Wo du bist

1,00 Stern(e) 1 Stimme
M

margot

Gast
netter versuch. dabei geht alles baden.
ich spüre keine verbindung zu deinem herzen.

gruß
ralph
 

Vera-Lena

Mitglied
Mein Herz

Liebe margot,

ich bin ja nicht blind und taub. Alles Tragische habe ich ja schon in meinem Gedicht "Schwarze Stunde" beschrieben. Das war am letzten Sonntag und ich mußte diesen Text schreiben, um mich von der Trauer zu befreien, die an diesem Tag um den ganzen Globus herumschwirrte und unerbittlich auch mich erreicht hat. Als der Text gegen 18.00 Uhr fertig war, ging es mir endlich besser.

Inzwischen konnte ich mich wieder besinnen, daß es auch lichtvolle Wesen auf dieser Erde gibt. Ja, sie treten im Moment sogar verstärkt in Erscheinung. Das wird Dir auch aufgefallen sein. Also habe ich mich heute mit einem Menschen verbunden, von dem ein machtvoller Friede ausgeht. Insofern müßte eine Verbindung zu meinem Herzen spürbar sein, denn ich habe nichts erfunden. Daß es von so gearteten Menschen nur eine Handvoll gibt, weiß ich ja auch. Darüber haben wir beide doch schon einmal gesprochen. Aber ich betone noch einmal im Gegensatz zum Beispiel zu meinen "Paulchen-Gedichten" habe ich nichts erfunden.

Ich danke Dir für Deine Antwort.

Liebe Grüße Vera-Lena
 
M

margot

Gast
hm, ich glaube weder an wunder noch an gott noch
an eine handvoll friedvolle menschen.
schön, daß du einen trafst. dein gedicht hat es für mich
nicht transportiert. es ist schwach (auf der brust).
ich meine: sprachlich schwach.
bedeutungen kann man in jedes wort hineininterpretieren,
wie man will ...

auch dir einen netten gruß
ralph
 

Vera-Lena

Mitglied
Deine Meinung

Liebe margot,

jetzt weiß ich wenigstens, was Du meinst. Du machst es einem nicht immer leicht, Deine Antwoten zu entziffern.

Einen schönen Abend wünsche ich Dir.

Vera-Lena
 
M

margot

Gast
wenn ich auch nicht gerade deine gedichte schätze,
liebe vera, so schätze ich doch deinen großmut.

alles gute
ralph
 

Schakim

Mitglied
solche Orte...

Hi, Vera-Lena!


In diesen süssen Tönen
hör' ich Bäume ächzen
und sie stöhnen,
weil der Wind,
als ihr liebstes Kind,
sich in ihnen verfängt und
ihre Äste auseinander drängt.

So dringt Licht
durch das Blätterdach,
schickt ein Schattenspiel
auf den Boden und
Blicke wandern nach oben,
suchen in der Himmelsbläue
Lösungen auf's Neue,
Antworten auf stille Fragen.

Aber die Bäume klagen
weiterhin
mit rauhem Stöhnen:
Viel Hässliches
gibt's unter all'
dem Schönen!


Wünsch' euch einen schönen Tag!
Schakim
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe margot,

schön, daß Du im Zusammenhang mit meiner Person eine menschliche Qualität wahrnehmen kannst! Ob ich die wirklich besitze steht ja noch auf einem anderen Blatt.

Kommen wir aber zu meinem Text zurück. Es gibt für dieses Gedicht einen speziellen Schlüssel. Du müßtest es mit einer langen Pause hinter jedem Punkt lesen. Dann auf einmal wird es durchsichtig wie Glas und Du kannst empfinden, was dahintersteckt.

Ich wünsche mir so sehr, daß dieses Gedicht an Dir nicht vorübergeht. Es ist als hätte ich wie ein Osterhase die Eier für Dich versteckt und würde jetzt zuschauen, ob Du sie auch findest. Verstehst Du das? Ach, Du verstehst es bestimmt.

Probier es einmal aus, es ist wirklich einen Versuch wert.

Einen sonnigen Tag wünsche ich Dir.
Liebe Grüße Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Eine Perle

Lieber Schakim,

da ist Dir wieder einmal eine Perle geglückt. Dieses Gedicht finde ich so schön, daß ich meine, Du solltest es auch ins Forum Poesie setzen, damit noch mehr LL- Leser sich daran erfreuen können.

Ich danke Dir jedenfalls herzlich dafür.

Einen schönen sonnigen Tag!
Liebe Grüße Vera-Lena
 

Schakim

Mitglied
Ins Forum Poesie eigenständig stellen...

Liebe Vera-Lena!

Wenn ich unter ein Gedicht eines Autors selber ein Gedicht anfüge, dann nur, weil es mir zu diesem Gedicht in den Sinn gekommen ist, ich mich gedanklich mit diesem Gedicht auseinander gesetzt habe. In dieser Verbindung ist also die Brücke zum entsprechenden Autor zu suchen... Ich isoliere solche Gedichte nie und lasse sie immer dort. Löscht der Autor sein Gedicht, fliegt meins mit - puff und fort und weg!
Ich danke Dir aber dafür, dass es Dir gefällt, so weiss ich, dass meine Gedanken nicht unbrauchbar sind.


Sende Dir liebe Grüsse
und wünsche ein "dichtes" Dichterwochenende!
Dir, margot, natürlich auch!

Schakim
 



 
Oben Unten