Wo ist Licht (versetztgedicht)

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mImOse

Mitglied
Wo ist Licht?

Eine Laterne.
Licht wie Hoffnung.
Gelbes schwaches Licht.
Flackern, bevor es erlischt.
Unter ihm erscheint alles grau.
Licht sucht Licht. Wo ist Licht?
Die Straßen sind leer. Wer hat Zeit?

Die Hoffnung ist wie Glut.
Tausende Menschen, die vor sich hinleben.
Entweder sie wird neu entfacht
Verschwindend klein und unbedeutend.
Oder sie stirbt.
Tag um Tag.
Einsames Licht. Flackernde Hoffnung.
Wohin gehen?
Gelähmte Beine können nicht gehen.
Wo suchen?
Schwere Lider können nicht sehen.
Aber die Hoffnung ist nicht erloschen.

Die Glut glimmt.
Hoffung auf mehr als graue Farben.
Wo ist Licht?
In den Weiten des Universums.
Kalter Stahl. Kalter Stahl.
Denn da sind Erinnerungen.
Ein Schimmer?
Strahlend und doch nicht zum Greifen nah.
Trau dich
Leuchtend, aber tief drinnen.
Ein Zeichen zu senden.
 
M

margot

Gast
"versetztgedicht" habe ich noch nicht gehört.
deine suche nach dem licht gefällt mir. die allegorien
drängen sich auf. 2 bildreihen laufen quasi parallel
in deinem kopf ab zu diesem thema. doch - das hast
du nicht ungeschickt gemacht. interessante technik.

licht braucht seelennahrung.

gruß
ralph
 

mImOse

Mitglied
dankeschön:)

ich kenne nur den namen 'versetztgedicht', da gibt es gestimmt irgendein gängigeres. aber es ist im prinzip das, was du beschreibst. zwei parallele gedanken...
 



 
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