Wortmalerei

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Tulpe

Mitglied
Zweiter Versuch

Wortmalerei

Nichts macht mich schweigender,
wie das Begräbnis unserer Worte,
die wie Farbkleckse vom Himmel fielen.

Und schon fast Angst davor es zu vergessen,
wie bunt unsere Geschichten auflebten,
suche ich in den Wolken unsere Handschrift.

Doch der Himmel ist seit tausend Stunden grau,
und er beginnt zu weinen, mitten aus das Buch,
mit den Tränen über das Ende unserer Story.

Nun ist alles verwischen was uns wachsen lies,
und nichts mehr zu erlesen, was ich je sagen wollte,
nur Stummheit bleibt am Grab unserer Worte.

Schweigend habe ich die Stelle beschmückt,
mit einem Gemälde aus hundert Farben,
bevor das letzte Wort gefallen ist.

Wortmalerei (zweiter Versuch)

Nichts macht mich noch schweigender,
wie das Begräbnis unserer Wortmalerei,
die in bunten Farbklecksen vom Himmel fielen.
Ich schaue hinauf, in diese weite Leere,
um unsere Handschrift in den Wolken zu finden.

Doch der Himmel ist grau seit tausend Stunden
und er beginnt um unsere Geschichten zu weinen,
mitten in das Buch unsere Sprache,
und hinterlässt nur das Ende unserer Story.

Nun ist alles verwischt
was uns wachsen ließ
und nichts mehr zu erkennen
was ich je sagen wollte.
nur Stummheit bleibt am Grab unserer Worte.

Und das Rot auf meinen Lippen formt Worte
ein letztes Mal zu einem Kranz.
 
S

Stoffel

Gast
Grüß Dich Tulpe,

ein paar Fragen mitten drin....

Nichts macht mich schweigender,
wie das Begräbnis unserer Worte,
die wie Farbkleckse vom Himmel fielen.

(Aber wenn die Worte begraben werden, dann herrscht doch schon Schweigen? *grübel*)

Und schon fast Angst davor es zu vergessen,
(und Angst davor es zu vergessen)
wie bunt unsere Geschichten auflebten,
(einmal waren, statt "auflebten"?)
suche ich in den Wolken unsere Handschrift.

Doch der Himmel ist seit tausend Stunden grau,
und er beginnt zu weinen, mitten aus das Buch,

(beginnt zu weinen, aus dem Buch heraus)
mit den Tränen über das Ende unserer Story.

Nun ist alles verwischen was uns wachsen lies,
(nun ist alles verwaschen was uns wachsen ließ)
und nichts mehr zu erlesen, was ich je sagen wollte,
nur Stummheit am Grab unserer bunten Worte.

Hier würde ich es enden lassen.
Es heißt ja "Wortmalerei", ich überlege nur wegen der "Handschrift", wobei man ja auch sagt man erkennt die Handschrift eines Malers. Weil ich da eher an Schreiben denke. Weil Du auch etwas von einem Buch schriebst. Eventuell würde ich da noch etwas ändern.

Nur mal spontane Gedanken.

lG
Sanne
 

Walther

Mitglied
Moin,
den Anmerkungen von Stoffel schließe ich mich an.
Die Fehlerchen ausbauen und bedenken: in der Kürze liegt die Würze.
Gruß W.
 
B

Beba

Gast
Hallo Tulpe,

kürzlich habe ich einen Rüffel bekommen von Stoffel, die da meinte: Verdichten, verdichten ...!! Und damit hatte sie wohl Recht.

Ich finde, dieser Ratschlag ist auch bei deinem Text angebracht. Deine Zeilen sind mir zu lang, zu schwulstig. Nach ein paar Zeilen verlässt mich das Interesse, weil das ganze Werk einfach so dahinplätschert.

Da ist sicher noch mehr drin. ;-)

Ach, und noch etwas:

Nichts macht mich schweigender,
wie das Begräbnis unserer Worte,
Du beginnst gleich mit 2 Fehlern in den ersten beiden Zeilen. Hinter schweigender steht kein Komma und statt wie müsste es IMHO als heißen. Solch ein Anfang stößt Erbsenzähler wie mich eher ab, doch kann ich damit leben. ;-)


Ciao,
Bernd
 

Tulpe

Mitglied
Der Ratschlag

Danke euch beiden für die Antwort.
Der Tip von Stoffel hat auch mir etwas gebracht und war mir inzwischen eine Unterstützung. Ich bin daran am Arbeiten es zu verbessern, und denke das ich Ende der Woche dann soweit bin um den zweiten Versuch zu starten.
Lg Tulpe
 



 
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