Wüsten.krieger.denk.mal

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Walther

Mitglied
Wüsten.krieger.denk.mal


Er trägt die Fahne in den müden Händen:
Die Farben welk und fahl, ihr Rand zersetzt.
Er wirkt verloren, irgendwie gehetzt,
Und torkelt, als ob ihm die Sinne schwänden

Sind’s Tränen, was im linken Auge blitzt?
Der Morgentau aus Nächten, die nicht enden,
Wenn sich das Schicksal und das Kriegsglück wenden
Ist es, der in der frühen Sonne blitzt!

Dort in der Wüste, wo der Sandsturm wütet,
Da in den Städten, wenn gestorben wird,
Wird nicht einmal das kleine Kind behütet,

Das ohne Eltern durch die Straßen irrt.
Das hehre Ziel, mit Terror wird’s vergütet,
Zerfließt, wenn erst die Mittagshitze flirrt.
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Hallo Walther,

das doppelte blitzen gefällt mir nicht so gut, es sticht sehr stark ins Auge. Vielleicht ergibt sich eine Variante mit "sitzt"?
Ansonsten gerne gelesen.

Viele Grüße
Sta.tor
 

Walther

Mitglied
Wüsten.krieger.denk.mal


Er trägt die Fahne in den müden Händen:
Die Farben welk und fahl, ihr Rand zersetzt.
Er wirkt verloren, irgendwie gehetzt,
Und torkelt, als ob ihm die Sinne schwänden

Sind’s Tränen, was im linken Auge sitzt?
Der Morgentau aus Nächten, die nicht enden,
Wenn sich das Schicksal und das Kriegsglück wenden
Ist es, der in der frühen Sonne blitzt!

Dort in der Wüste, wo der Sandsturm wütet,
Da in den Städten, wenn gestorben wird,
Wird nicht einmal das kleine Kind behütet,

Das ohne Eltern durch die Straßen irrt.
Das hehre Ziel, mit Terror wird’s vergütet,
Zerfließt, wenn erst die Mittagshitze flirrt.
 

Walther

Mitglied
Lb. Sta.tor,

stimmt, habe ich beseitigt, ist mir irgendwie in die Originalversion "gerutscht". Textarbeit hilft gegen Betriebsblindheit! :)

Danke und lieben Gruß W.

Lb. Marie-Luise und Herbert,

besten Dank für die Beachtung dieses Textes!

LG W.
 
Lieber Walther,
für mein Empfinden hört sich folgendes nicht gut an

Sind’s Tränen, was im linken Auge sitzt?
Ein Vorschlag:


Ist’s eine Träne, die im Auge sitzt?
Der Morgentau aus Nächten, die nicht enden,
wenn sich das Schicksal und das Kriegsglück wenden?
Was ist’s, das in der frühen Sonne blitzt?

Es grüßt dich
Marie-Luise
 

Walther

Mitglied
Wüsten.krieger.denk.mal


Er trägt die Fahne in den müden Händen:
Die Farben welk und fahl, ihr Rand zersetzt.
Er wirkt verloren, irgendwie gehetzt,
Und torkelt, als ob ihm die Sinne schwänden:

Ist’s eine Träne, die im Auge sitzt?
Der Morgentau aus Nächten, die nicht enden,
Wenn sich das Schicksal und das Kriegsglück wenden
Ist es, der in der frühen Sonne blitzt!

Dort in der Wüste, wo der Sandsturm wütet,
Da in den Städten, wenn gestorben wird,
Wird nicht einmal das kleine Kind behütet,

Das ohne Eltern durch die Straßen irrt.
Das hehre Ziel, mit Terror wird’s vergütet,
Zerfließt, wenn erst die Mittagshitze flirrt.
 

Walther

Mitglied
Hallo rogathe und Marie-Luise,

den "Tränenvers" habe ich gem. Eurem Vorschlag angepaßt. Das klingt wirklich besser so, vielen Dank. Den Rest habe ich so gelassen, weil ich diese unklare Formulierung "irgendwie gehetzt" bewußt gewählt hatte.

Lieben Dank und Gruß W.
 

rogathe

Mitglied
hallo walther,

vielleicht ließe sich S2Z4 glätten:

"ist er es, der in früher sonne blitzt"

..ist nur so eine idee...

:) rogathe
 
M

Marlene M.

Gast
gut und packend geschrieben, lieber Walter.
Diese Zeile:

auf was bezeiht sich das es"?

Wenn sich das Schicksal und das Kriegsglück wenden
Ist es, der in der frühen Sonne blitzt!


LG von Marlee
 

rogathe

Mitglied
Wer oder was blitzt?

Morgentau? dann stimmte der Vorschlag meines ersten Kommis.

Schicksal? Kriegsglück?

"Ist es, das in der frühen Sonne blitzt."

:confused: rogathe
 

Walther

Mitglied
Wüsten.krieger.denk.mal


Er trägt die Fahne in den müden Händen:
Die Farben welk und fahl, ihr Rand zersetzt.
Er wirkt verloren, irgendwie gehetzt,
Und torkelt, als ob ihm die Sinne schwänden:

Ist’s eine Träne, die im Auge sitzt?
Der Morgentau aus Nächten, die nicht enden,
Wenn sich das Schicksal und das Kriegsglück wenden,
Er ists, der in der frühen Sonne blitzt!

Dort in der Wüste, wo der Sandsturm wütet,
Da in den Städten, wenn gestorben wird,
Wird nicht einmal das kleine Kind behütet,

Das ohne Eltern durch die Straßen irrt.
Das hehre Ziel, mit Terror wird’s vergütet,
Zerfließt, wenn erst die Mittagshitze flirrt.
 
Ist’s eine Träne, die im Auge sitzt?
Der Morgentau aus Nächten, die nicht enden,
wenn sich das Schicksal und das Kriegsglück wenden?
Was ist’s, das in der frühen Sonne blitzt?

Lieber Walter,
ich hatte es ja als Frage gesehen.
Was ist es, das da blitzt.
[blue]Eine Träne oder Morgentau.[/blue]
Gruß
Marie-Luise
 

Walther

Mitglied
Lb. rogathe, Marlene, Marie-Luise,

gemein war immer der Morgentau. Vielleicht hat das fehlende Komma oder der Satz, der über 3 Verse geht, zu dieser Verwirrung geführt. Jetzt sollte der Inhalt geklärt sein.

Danke für die Unterstützung und die Hinweise!

LG W.
 
M

Marlene M.

Gast
genau so, lieber Walter. Hätte ja ajch ein Tippfehler sein können.
Schmunzler vn Marlene
 

Walther

Mitglied
Lb. Marie-Luise,

verzeih mir meine Marotte! :)

LG W.

Lb. Marlene,

in der Tat, das hätte sein können. Man übersieht einfach zu häufig solche Dinge - und für den Autor ist der Text ja auch klar! ;)

Danke und Grüße W.
 



 
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