XX

2,30 Stern(e) 3 Bewertungen

clumsy

Mitglied
XX

Doppelt schlägt das leben bäume
Schwindelt - purzelt hin und her
Wahrnehmung der zwischenräume - Ist Leer

Eben noch das „großeganze“
Jetzt schon wieder winzigklein
Dort die wissenschaft im glanze - Ist Schein

Reden sehnt die übertreibung
Denken sucht das rechte lot
Schreiben ohne überzeugung - Ist Tot

Hoffnung auf die schicksalswende:
Liebe die zusammenfügt
Glaube an ein happy ende
Bleibt die Frage die belügt
 
M

megan

Gast
hallo clumsy,
ich finde die jew. 4. zeilen der einz. strophen nicht gelungen.
da solltrst noch etwas daran arbeiten.
daß du ihre aussage betonen willst ist schon klar, aber versuche es vielleciht wenniger abgehackt.
lg meg
 

clumsy

Mitglied
Hallo Megan!

Danke für Deine Rückmeldung. Ich habe eine Weile darüber nachgedacht ... und ein paar Alternativen durchgespielt!
Im Endeffekt passt zu dem, was ich darstellen möchte keine harmonische Leseerfahrung.
Ich möchte gerade, dass der Leser fast stehen bleibt ... vielleicht ein wenig verärgert, weil es nicht so schön läuft .... :) Das Gedicht soll "unrund" sein. Es fängt quasi immer wieder an, holpert, kommt nicht in Fluss (oder so soll es jedenfalls wirken.) ... wie eine Dampflok die sich auf den ersten Metern abquält oder ein Zwischenklopfer eines Herzens mit Rhytmusstörung.

Es könnte allerdings statt so:


Doppelt schlägt das leben bäume
Schwindelt - purzelt hin und her
Wahrnehmung der zwischenräume
Ist Leer

auch so gehen ...

Doppelt schlägt das leben bäume
Schwindelt - purzelt hin und her
Wahrnehmung der zwischenräume Ist Leer

....

Ich denke ich werde das entsprechend ändern. Wenn du magst, schreib mal, was genau dir an dem abgehackten nicht gefallen hat, und ob die Änderung das, was ich beabsichtige, jetzt besser trifft.
Vielen dank nochmal, für Deine Anregung!
 
M

megan

Gast
XX

Doppelt schlägt das leben bäume
Schwindelt - purzelt hin und her
[Wahrnehmung der zwischenräume - Ist Leer]
[blau]Wahrnehmung der zwischenräume[/blau]

[blau]Viel zu schwer[/blau]


Eben noch das „großeganze“
Jetzt schon wieder winzigklein
[Dort die wissenschaft im glanze - Ist Schein]
[blau]Dort die wissenschaft im glanze[/blau]

[blau]Trüber schein[/blau]


Reden sehnt die übertreibung
Denken sucht das rechte lot
[Schreiben ohne überzeugung - Ist Tot]
[blau]Schreiben ohne überzeugung[/blau]

[blau]Dichters tod[/blau]


Hoffnung auf die schicksalswende:
Liebe die zusammenfügt
Glaube an ein happy ende

Bleibt die Frage die belügt



hallo clumsy nochmal,
so fände ich es besser, wenn ich deiner idee folge, daß man an den letzten zeilen fast stecken Soll.
insgesamt bin ich mit diesem gedicht immer noch nicht ganz glücklich, mag einfach nur geschmackssache sein, man könnte an das (gute) thema doch auch noch anders heran.
was immer du nun aus meinem brainst. machst, lass dich nicht enmutigen, einfach weiterfeilen.
lg meg
 



 
Oben Unten