Yak & Schneemann

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Walther

Mitglied
Yak & Schneemann


In Tibet trifft ein Yak
Den Schneemann. "Guten Tak!"
Sakt dieser, "aine Frak
Hätt ich, weil ich mich plak

Mit dem Gezottel um Dich rum.
Nimm's, bitte, mir nicht, Dir nicht, krumm!"
Dass alte Yak, ganz auf die Schnölle,
Ess schüttelt sich und sein Gewölle.

Der Schneemann staunt, und klak!,
Wird klar der Krund, weil, zak!,
Zeigt sich der Anorak
Vom schlauen alten Yak.

"Man träkt heut wieder echten Pelz,
Und ehrlich, Schneemann, mir kefelz."
Der Schneemann kreift an seine Möhre,
Als ob er sie im Sturm verlöhre.

„Dass in die Büsch’ mich schlak,
Ess wird jetzt Zeit,“sakt’s Yak.
„Ich fühl mich wie ein Wrak.
Ich bin nicht mehr auf Zak.“

Der Schneemann, festkefroren, nikt.
Dass Yak ihm in die Bak-e zwikt.
Der Schneemann winkt mit seinem Besen.
Ess schien ein Yak nie da kewesen.
 
L

label

Gast
Lieber Walther

mir kefellts auch

unt tass ter Schneemann Angst um seine Karotte hat, kann ich kut verstehen, haben Männer doch immer! ;)

liebe Grüße
label
 

Walther

Mitglied
Lb label,

unter Gereimtes paßt der Text nicht, weil er doch ein wenig zu gaga-dada ist. :D Es freut mich, daß Du Spaß daran gefunden hast.

LG W.

PS.: Und das mit der Möhre ist nur der Neid der Damenwelt. :)
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
In diesem Gedicht fallen mir zwei unterschiedliche Formen der Verhärtung auf.

1. Dia Auslautverhärtung der deutschen Sprache wird beim "g" in die Schrift übernommen. (Der "ch"-Laut wird dabei nicht gebildet.)

2. Aber auch die G-Konsonanten an anderer Stelle werden verhärtet.

Es ergeben sich nun zwei verschiedene Lesarten:

1. Die Rückübertragung (Kompensation) der Schreibweisen beim Lesen, man liest es, als sei es korrekt.

2. Man gibt allen nicht existierenden Wörtern einen neuen Sinn.

Die erste Methode des Lesens ist die offensichtliche.
Die zweite ist dagegen offen.
 

Walther

Mitglied
Hallo Bernd,

Du hast recht, ich sehe da gerade noch ein paar "g"s, die ich ändern muß. Das geschieht umgehend.

Danke und Gruß W.
 

Walther

Mitglied
Yak & Schneemann


In Tibet trifft ein Yak
Den Schneemann. "Kuten Tak!"
Sakt dieser, "aine Frak
Hätt ich, weil ich mich plak

Mit dem Gezottel um Dich rum.
Nimm's, bitte, mir nicht, Dir nicht, krumm!"
Dass alte Yak, kanz auf die Schnölle,
Ess schüttelt sich und sein Gewölle.

Der Schneemann staunt, und klak!,
Wird klar der Krund, weil, zak!,
Zeikt sich der Anorak
Vom schlauen alten Yak.

"Man träkt heut wieder echten Pelz,
Und ehrlich, Schneemann, mir kefelz."
Der Schneemann kreift an seine Möhre,
Als ob er sie im Sturm verlöhre.

„Dass in die Büsch’ mich schlak,
Ess wird jetzt Zeit,“sakt’s Yak.
„Ich fühl mich wie ein Wrak.
Ich bin nicht mehr auf Zak.“

Der Schneemann, festkefroren, nikt.
Dass Yak ihm in die Bak-e zwikt.
Der Schneemann winkt mit seinem Besen.
Ess schien ein Yak nie da kewesen.
 



 
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