Zarte Kontraste

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Zarte Kontraste



Mit erwachenden Lebenskräften drängen
Die ersten Keime nach oben,
Strecken sich zaghaft in die
Launisch wechselnden Winde,
Setzen zarte Kontraste
In das triste Einerlei gewesener Tage,
Erstarken im wogenden Licht,
Getränkt von Wolkengebirgen,
– Sich stetig verändernd, zerfallend –
Öffnen mutig ihre leuchtenden Blüten,
Zeichen der Hoffnung;
Bestätigt vom Werbungsgesang
Der Schwarzamsel dringt
Neue Lebenslust in die
Wintermüde Seele.

Brigitte Pulley-Grein

1 5. M ä r z 2 0 0 4
 
B

Betty Blue

Gast
Vor(frühlings)freude

Hallo Brigitte

Dein Text gefällt mir sehr.

Das Erwachen der Natur nach einem langen Winter ist jedes Jahr auf´s Neue ein faszinierendes Erlebnis.

Du hast dieses Schauspiel gut "eingefangen" ... ich kann den Frühling förmlich riechen ...lächel.

Nur die Rechtschreibfehler würde ich noch beheben, denn sie stören beim Lesen.

Einen schönen Vorfrühlingstag wünscht dir

Betty Blue
 
Hallo, Betty Blue,

herzlichen Dank für Deine positive Kritk, sowie für den Hinweis auf die Rechtschreibfehler! Habe inzwischen korrigiert.
So sehr ich mich auch jedes Jahr gegen den nahenden Frühling wehre, denn ich bin der absolute Spätherbst- und Winterfan, so rasch überwältigt er mich dann doch immer wieder mit seinem ersten zarten Blütenkleid.
Auch ich wünsche Dir einen - die Sinne - berauschenden Frühling.

Mit lieben Grüßen,

Brigitte.
 
K

Klopfstock

Gast
Liebe Brigitte ;)
da schließe ich mich doch der Betty gleich an - auch mir gefällt Dein Gedicht sehr. "Den Frühling förmlich riechen" -
so geht es mir auch bei Deinem Gedicht...ich kann es...
Übrigens bin ich auch ein Spätherbst und Winterfan, aber
der junge, frühe Frühling übt einen eigenen Zauber auf mich aus - diese unverbrauchte Frische, diese Zerbrechlichkeit
in der Natur, das hat was ;)

Dir einen schönen Vorfrühlingstag
und ganz lieben Gruß
Klopfstock :)
 
Liebe Irene,
herzlichen Dank für Deine frühlingsfrische und freundliche Kritik!
Ja, auch ich kann mich der bevorstehenden Jahreszeit nun nicht mehr länger verschließen, wie Du unschwer an meinem Gedicht erkennen konntest.
Darum sei auch Dir ein beglückender Frühling mit vielen interessanten Inspirationen beschieden.

Mit lieben Grüßen,

Brigitte.
 

Vera-Lena

Mitglied
Frühling

Liebe Brigitte,

mir scheint, dass Dir in freien Rhythmen die Aussage besser gelingt, als wenn Du in Versen mit festgelegter Silbenzahl und Reimen schreibst. Dieses Gedicht spricht mich viel mehr an als Deine früheren. Mich stören eigentlich nur die Großbuchstaben am Zeilenanfang, weil ich mir nicht vorstellen kann, warum die dort stehen müssen.

Liebe grüße Vera-Lena
 
Liebe Vera-Lena,
herzlichen Dank für Deine ermutigenden Worte! Es freut mich, daß Dir mein freier Text besser gefällt.
Mit den störenden Großbuchstaben am Zeilenanfang hast Du eigentlich Recht. Offenbar zeigt sich hier die Macht der Gewohnheit, bedingt durch mein bisheriges Reimgedichte schreiben.
Einen schönen Abend wünscht Dir,

herzlichst,

Brigitte.
 

LuMen

Mitglied
Frühling allerorten

Hallo Brigitte,

ich habe mich zur Abwechslung einmal in diese sonst wenig von mir besuchte Rubrik verirrt und finde zu meiner Freude hier ein so ausdruckstarkes Gedicht von Dir vor! Vera-Lena hat sicher nicht ganz Unrecht: Du machst Dich sehr gut im freien Rhythmus! Ob besser als im gereimten, möchte ich allerdings nicht gleich entscheiden.

Herzliche Grüße
LuMen
 



 
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