Weil am vergangenen Sonntag um Mitternacht der Geburtstag meines Freundes begann, ging ich zum Kühlschrank und entnahm eine Sektflasche, die ich wenige Schritte lang trug, dann unverzüglich auf den Tisch stellte, um den Haltedraht zu lösen. Ich kam aber nicht mehr dazu, den Draht abzunehmen, denn unmittelbar nach dem Lösen flog mit dumpfem Knall der Stoppel aus dem Hals.
Da ich in dem Moment gerade nachsehen wollte, warum das mit dem verflixten Draht nicht funktioniert hatte, knallte mir das Geschoss gegen die Stirn, wurde dort abgelenkt und jagte zur Zimmerdecke, wobei die Lampe unbeschädigt blieb.
Im Schreck ließ ich die Flasche los, die zwar auf dem Tisch verblieb, jedoch einen beträchtlichen Teil ihres Inhalts auf das Tischtuch abgab.
Natürlich wusste ich einige Sekunden lang nicht, wo mich dieses Ding getroffen hatte, aber als ich die Augen wieder öffnete, sah ich, wie der Freund aufsprang und sofort mein Gesicht untersuchte, ehe er die Flasche aufstellte.
Kurzum, ich trug eine merkwürdig aussehende Beule und einen kleinen Hautriss davon.
Mir entstand so für ein paar Tage ein Zeichen an der Stirn, gut sichtbar, nach dessen Herkunft ich im Bekanntenkreis immerfort gefragt wurde. Die Bedeutung der belanglosen Verletzung interessierte alle erstaunlicherweise sehr.
Nach einigem Zögern entschloss ich mich für die Wahrheit, die ich mehrmals ausführlich schilderte.
Dass ich dabei stets ein bisschen lächeln musste, ist, glaube ich, verständlich. Es hat sich herausgestellt: Niemand glaubte mir die Geschichte, vielmehr wurde sie für eine Vertuschung gehalten, die ich angeblich herzustellen nötig hatte.
Komisch, etliche unsichtbare Zeichen, die man mir im Laufe der Zeit an die Stirn geredet hat, die werden geglaubt und vorausgesetzt, wenn man mit mir umgeht...
Da ich in dem Moment gerade nachsehen wollte, warum das mit dem verflixten Draht nicht funktioniert hatte, knallte mir das Geschoss gegen die Stirn, wurde dort abgelenkt und jagte zur Zimmerdecke, wobei die Lampe unbeschädigt blieb.
Im Schreck ließ ich die Flasche los, die zwar auf dem Tisch verblieb, jedoch einen beträchtlichen Teil ihres Inhalts auf das Tischtuch abgab.
Natürlich wusste ich einige Sekunden lang nicht, wo mich dieses Ding getroffen hatte, aber als ich die Augen wieder öffnete, sah ich, wie der Freund aufsprang und sofort mein Gesicht untersuchte, ehe er die Flasche aufstellte.
Kurzum, ich trug eine merkwürdig aussehende Beule und einen kleinen Hautriss davon.
Mir entstand so für ein paar Tage ein Zeichen an der Stirn, gut sichtbar, nach dessen Herkunft ich im Bekanntenkreis immerfort gefragt wurde. Die Bedeutung der belanglosen Verletzung interessierte alle erstaunlicherweise sehr.
Nach einigem Zögern entschloss ich mich für die Wahrheit, die ich mehrmals ausführlich schilderte.
Dass ich dabei stets ein bisschen lächeln musste, ist, glaube ich, verständlich. Es hat sich herausgestellt: Niemand glaubte mir die Geschichte, vielmehr wurde sie für eine Vertuschung gehalten, die ich angeblich herzustellen nötig hatte.
Komisch, etliche unsichtbare Zeichen, die man mir im Laufe der Zeit an die Stirn geredet hat, die werden geglaubt und vorausgesetzt, wenn man mit mir umgeht...