Zeittropfen

Vera-Lena · 16 Mai 2015

Zeittropfen

Stille
war in die Himmel
geschrieben
in einen
verschleiernden Dunst,
der alle Vielfalt
umschloss.

Ich atmete
dieses jetzt,
furchtlos hingegeben
an die Einfachheit,

erlöst
von der Grellheit
des Tages;
für einen Augenblick
hinweggenommen
den Schreien,
die an Küstenrändern
haften.

Meine Tränen
bemerkte ich nicht.

Franke · 16 Mai 2015

Hallo Vera-Lena,

manchmal sind es die kleinen Momente, die uns demütig machen und zu Tränen rühren - immer vorausgesetzt man lässt diese einzigartigen Momente zu.

Eine Anmerkung:
Müsste das "jetzt" in der zweiten Strophe nicht groß geschrieben werden?

Ansonsten sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred

Vera-Lena · 16 Mai 2015

Zeittropfen

Stille
war in die Himmel
geschrieben
in einen
verschleiernden Dunst,
der alle Vielfalt
umschloss.

Ich atmete
dieses Jetzt,
furchtlos hingegeben
an die Einfachheit,

erlöst
von der Grellheit
des Tages;
für einen Augenblick
hinweggenommen
den Schreien,
die an Küstenrändern
haften.

Meine Tränen
bemerkte ich nicht.

Vera-Lena · 16 Mai 2015

Lieber Manfred,

ja, das "Jetzt" habe ich nun groß geschrieben. Danke für Deinen Kommentar! Mir gefällt der Gedanke mit dem Du diesen Text gelesen hast.

Liebe Grüße
Vera-Lena

Zeittropfen

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