Zersprungen

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Eve

Mitglied
Hallo Joh,

sehr schön! Ich denke, es war ein laut ausgesprochener Gedanke, der "ihr" Bild verändert hat ... schön, die Ungläubigkeit hinter der Hand, die sich durch die Scherben/Risse wagt, zu erahnen, aus deinen Zeilen heraus zu spüren ...

Viele Grüße,
Eve
 

Perry

Mitglied
Hallo Joh,
ja so ein (Spiegel)bild kann schon mal zerbrechen. Etwas verwirrend sind die Scherben und Risse zugleich. Also entweder ging der Spiegel/das Bild in Scherben oder er/es bekam nur Risse. Ansonsten eine berührende Erkenntniss.
LG
Manfred
 

Joh

Mitglied
Hallo an Euch,

ich habe mich sehr über Eure durchweg positiven Kommentare gefreut, mehr kann man sich als Schreibende nicht wünschen!

an Perry: ich habe vor einiger Zeit einen Spiegel entsorgt, der von einem Punkt aus zersprungen war, aber noch zusammenhielt, da waren also Splitter und Risse, das Bild haftete beim Schreiben noch, (sieht man auch hin und wieder bei Fensterscheiben von leerstehenden Häusern)

allen einen lieben Abengruß, Johanna
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Johanna,

mir gefällt die Rückbezüglichkeit in Deinem Text. Es ist ja meistens so, dass man am anderen nur das wahrnimmt, was man an sich selbst auch schon entwickelt hat, und so erkennt das Lyri Teile von sich selbst in dem Bild, das es vom "Du" hatte. Da das Bild aber zersprungen ist, liegt der Schluss nahe, dass das Du dem Lyri sein eigenes Bild übergestülpt hat. Ein Trugschluss, der in vielen Beziehungen zunächst vorkommt.

Geschickt knapp formulierter Text.

Dass die Hand durch die Risse gleitet,sagt mir, dass hier noch nicht Endstation ist in dieser Beziehung.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 

Joh

Mitglied
liebe Vera-Lena

Danke für Dein Lob, über das ich mich sehr freue. Gut nachempfunden hast Du auch die Hand, ja es ist ein Handreichen, eine neue Annäherung.

ein lieber Gruß, Johanna
 



 
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