Zoff

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nachtfalter

Mitglied
Wiederum
auf die Liebe gespuckt,
viele böse Worte prasseln
wie Starkregen, in dem du mich
dann stehen läßt.

Wie oft noch?

Drohendes Grollen:
durch nichts
unterbrochen, ausgeliefert deiner aufgeregten,
Stimme, deinem lang dauernden Vorwurf...

Gleich ist Mitternacht
gleich ist es geschafft.

Nicht mehr im Fadenkreuz
sein, nein.
Wieso soll ich dein Schatten sein?

Unten an der Ecke
stehen die Huren.
Bei der Nachbarin brennt Licht.
Der Streitstern hat sich verdreifacht,
sie blinken wie Ellypsen am Himmel,
zwinkern vielleicht.


Es ist alles wie immer.
Fortsetzung folgt.

M.Schm.
 
H

HFleiss

Gast
zoff

Dein lyrisches Ich hat sich richtig entschieden: Will die eine (nicht mehr), dann bestimmt die andere, wenn auch gegen Bezahlen. Und bezahlt wird immer.

Hanna
 
L

LAW

Gast
Hallo Nachtfalter,

ein wirklich bedrückendes Szenatio, was gut beschrieben diese
"Ausnahmesituation" erfühlen lässt.
Oft sind solche "Täter" Opfer ihrerselbst. Was macht uns Menschen oft so dünnhäutig, das man es krank nennen könnte.
Spuckt dieser protagonist auf die Liebe, oder brüllt er sie Lautstark fordernd ein, bis er Mitternacht dann, sich ins Bett legt oder arbeiten fährt.

Gruß
LAW
 



 
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