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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo anbas!

Ein schönes melancholisches Gedicht mit dem richtigen Anteil an Hoffnung.
Allerdings stören mich die vielen Zeilenumbrüche, das zerhackt deinen Text unnötig und stört den Lesefluss.
Auch die Ausrufezeichen solltest du weglassen, sie machen dein Gedicht abrupt laut (wenn du weißt, was ich meine).
Die Aussage kommt auch so an.
Gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 
H

Heidrun D.

Gast
Guten Morgen!

Mir gefällt dein Gedicht gut.

Allerdings könntest du statt der verallgemeinernden "Blumen" ruhig eine symbolträchtige Pflanze namentlich aufführen. Lilien fände ich sehr schön oder auch Veilchen.

Lilien und Veilchen gelten als Hoffnungssymbole, wobei mir die Lilien interessanter erscheinen, da sie parallel dem Tod zugeordnet werden.

Was meinst du?

Liebe Grüße
Heidrun
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo anbas,

ich möchte Heidruns Idee aufgreifen, (Habe deine Antwort daher auch geöffnet, liebe Heidrun, ist für mich schon Textarbeit.) finde ich lyrischer, und vielleicht solltest du dich von den Zeichen trennen, Ausrufezeichen sind für mich viel zu hart für eine flüsternde und weinende Hoffnung.

LG Franka
PS: Fast vergessen, Gedankenödland würde ich streichen, der Leser kommt auch so darauf.
 

anbas

Mitglied
Ganz lieben Dank für Eure Rückmeldungen und Anregungen!

Zeilenumbrüche
In einer ersten Fassung hatte ich etwas weniger davon und hatte das gerade in die andere Form geändert. Ich bin da noch ein wenig hin- und hergerissen, ob ich da was ändern möchte.

Ausrufezeichen
Was die Ausrufezeichen betrifft, kann ich mir durchaus vorstellen, etwas zu ändern. Vielleicht lasse ich dann die Anführungsstriche auch gleich weg.

Die Blumen
Hm, mir ging es eigentlich vor allem um die bunte Farbenpracht von Blumen - quasi das blühende Leben - und nicht um eine einzelne Pflanze. Andererseits war/bin ich mit der aktuellen Formulierung auch nicht so ganz zufrieden.

Gedankenödland
Aus diesem Wort heraus ist das ganze Gedicht entstanden. Ich hatte erst überlegt, ob ich das Gedicht nicht so nennen soll, wollte das Wort aber mit im Text haben. Mal sehen, vielleicht mache ich es doch so, dass ich daraus den Titel mache. Verzichten möchte ich auf das Wort zumindest nicht.

Ich werde mir die Vorschläge noch eine Zeitlang durch den Kopf gehen lassen.

Liebe Grüße

Andreas
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo!

Also das Gedankenödland würde ich lassen, das ist eine gelungene Wortschöpfung. Allerdings würde ich es nicht so isoliert stehenlassen.

Vielleicht:

Träume
wollen tanzen
doch verdursten
im Gedankenödland

Liebe Grüße
Manfred
 

anbas

Mitglied
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Grübeleien
rollen über Lebenspisten
Fantasie
zerfällt zu Staub
Träume
wollen tanzen
doch verdursten
auf sandigem Grund

Gedankenödland

Es gibt doch Blumen
Es gibt doch Wasser
flüstert die Hoffnung
und weint
 

anbas

Mitglied
Soooo, es hat etwas gedauert, doch nun habe ich das Gedicht noch einmal gründlich überarbeitet. Vielen Dank noch mal für Eure Anregungen :).
Liebe Grüße
Andreas
 
H

Heidrun D.

Gast
Lieber Andreas,

so gefällt mir das Gedicht deutlich besser.

Jetzt hast du zwar mehr Umbrüche gesetzt, aber es passt besser, verstärkt eher den Eindruck des Hackens/Zerhackens. Insgesamt wirkt der Text auf mich nun logischer im Aufbau.

Herzliche Grüße
Heidrun
 

anbas

Mitglied
Hallo Heidrun,
danke für die Rückmeldung. Je länger ich hin und her geschoben und geschrieben habe, um so unsicherer wurde ich. Aber das geht ja wohl nicht nur mir so...
Liebe Grüße
Andreas
 

revilo

Mitglied
Die Blumen sind für mich zu viel des Guten, weil mit dem Wasser eigentlich schon alles gesagt ist. Ein schönes Gedicht!
LG revilo
 

anbas

Mitglied
Hallo revilo,
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Bezüglich der Blumen bin ich noch unschlüssig, was ich mit ihnen mache. Vielleicht entsorge ich sie wirklich.
Lieben Gruß
Andreas
 



 
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