PLATT, Übersetzung wieder dahinter (darin geht viel verloren!).
Allen bekannt?: >Zwischen den Tagen< = Weihnachten bis Neujahr (geläufiger auf Hochdeutsch: Zwischen den Jahren!)
Twüschen de Daag
Haget 1/99 Nr.440
Mien Vadder swört,
dat's Wiehnachtsmann, denn ik grad hört!
He kloppt' an unser Butendöör,
will sach na mi - so kümmt mi't vör.
Hett lang nuch duurt
- siet Wiehnachtsav'nd he'k op em luurt!
Heff stünnlang op de Luur al seeten
- wie kunn de Keerl mien Iesenboohn vergeten?
He bröcht de meisten Deel:
Een Schleern, veer Bööker, Plünn und Vidiospeel
- dat ne'e Rad ni to vergeten -
Rullbrett, Footballstebel, Nööt und sunst to Eeten.
Doch keene Boohn!
Wi kunn sowatt passeern - ik kann dat ni verstoon!
Buuten allens lies? - He kümmt ni rinn? -
Ohn' Iesenbohn harr Wiehnacht' gar keen Sinn!
... sind ni ok wi Groten so?
Meist alle Wünsch' erfüllt
- und liekes noch ni froh?
Mi dücht,
wie schulln bitieden leern,
dat ok lütte Freuden tellt
- wenn mol wat fehlt to akzepteern.
Zwischen den Tagen (Zwischen den Jahren)
Mein Vater schwört,
das ist der Weihnachtsmann, den ich grad' gehört!
Er klopft' an unser Außentor (-tür),
will gewiss zu mir - so kommt mir's vor.
Hat lange genug gedauert
- seit Weihnachtsabend habe ich auf ihn gelauert!
Hab' stundenlang auf der Lauer schon gesessen
- wie konnte der Kerl meine Eisenbahn vergessen?
Er brachte die meisten Dinge:
Einen Schlitten, vier Bücher, Kleidung und Videospiel
- das neue Rad nicht zu vergessen -
Rollbrett, Fußballschuhe, Nüsse und weiteres zum Essen.
Aber keine Bahn!
Wie konnte solches passieren - ich kann das nicht verstehn!
Draußen alles leise? - Er kommt nicht rein? -
Ohne Eisenbahn hatte Weihnachten gar keinen Sinn!
... sind nicht auch wir Großen so?
Fast alle Wünsche erfüllt
- und trotzdem noch nicht froh?
Mir scheint (deucht),
wir sollten beizeiten lernen,
- wenn mal was fehlt zu akzeptieren.
Allen bekannt?: >Zwischen den Tagen< = Weihnachten bis Neujahr (geläufiger auf Hochdeutsch: Zwischen den Jahren!)
Twüschen de Daag
Haget 1/99 Nr.440
Mien Vadder swört,
dat's Wiehnachtsmann, denn ik grad hört!
He kloppt' an unser Butendöör,
will sach na mi - so kümmt mi't vör.
Hett lang nuch duurt
- siet Wiehnachtsav'nd he'k op em luurt!
Heff stünnlang op de Luur al seeten
- wie kunn de Keerl mien Iesenboohn vergeten?
He bröcht de meisten Deel:
Een Schleern, veer Bööker, Plünn und Vidiospeel
- dat ne'e Rad ni to vergeten -
Rullbrett, Footballstebel, Nööt und sunst to Eeten.
Doch keene Boohn!
Wi kunn sowatt passeern - ik kann dat ni verstoon!
Buuten allens lies? - He kümmt ni rinn? -
Ohn' Iesenbohn harr Wiehnacht' gar keen Sinn!
... sind ni ok wi Groten so?
Meist alle Wünsch' erfüllt
- und liekes noch ni froh?
Mi dücht,
wie schulln bitieden leern,
dat ok lütte Freuden tellt
- wenn mol wat fehlt to akzepteern.
Zwischen den Tagen (Zwischen den Jahren)
Mein Vater schwört,
das ist der Weihnachtsmann, den ich grad' gehört!
Er klopft' an unser Außentor (-tür),
will gewiss zu mir - so kommt mir's vor.
Hat lange genug gedauert
- seit Weihnachtsabend habe ich auf ihn gelauert!
Hab' stundenlang auf der Lauer schon gesessen
- wie konnte der Kerl meine Eisenbahn vergessen?
Er brachte die meisten Dinge:
Einen Schlitten, vier Bücher, Kleidung und Videospiel
- das neue Rad nicht zu vergessen -
Rollbrett, Fußballschuhe, Nüsse und weiteres zum Essen.
Aber keine Bahn!
Wie konnte solches passieren - ich kann das nicht verstehn!
Draußen alles leise? - Er kommt nicht rein? -
Ohne Eisenbahn hatte Weihnachten gar keinen Sinn!
... sind nicht auch wir Großen so?
Fast alle Wünsche erfüllt
- und trotzdem noch nicht froh?
Mir scheint (deucht),
wir sollten beizeiten lernen,
- wenn mal was fehlt zu akzeptieren.