alkoholisierter trifft gott

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alkoholisierter trifft gott
(alkoholisiert aussprechen)

neulich an der theke traf ich gott.
mit desolatem blick stand er dott
und senierte über seine guten taten ...
nach, die er im paradiesischen garten
vor fünftausend jahren oder wars wann
anders, sich für die menschheit ersann.

unser himmelsvater hatte wohl getrunken,
den er schrie wir wären sämtlich alle lumpen.
schurken wären wir und tagediebe,
lüsterbolzen und verpornte lustgetriebe.
gar nichts wär wie er's sich dachte,
wobei er doch ein studium machte.
selbst sein jesus hatte was moniert
und die ganze pabstgeschichte ruiniert.

wie stünd er nun da vor den kollegen,
keiner wollte jetzt noch seinen segen
und zeus hätte schon verlauten lassen
er solle nicht mehr mit der güte prassen.
denn gott würde nur wicheier züchten,
die selbst vor der europa flüchten.

irgendwann ging er dann nach hause,
dieser gott, trank ein schluck brause
und fiel tot um,
ohne vieles und vorallem dideldum.
ich lass von ihm in der zeitung
und von seiner weiterleitung
und das wir nun feiern müssten
überall und an allen küsten,
zu weihnachten und auch ostern,
....
seit dem lebe ich von seinen postern,
weil ich der einzige war
der ihn je betrunken sah ...




freund janleo°
 
Hallo,Janleo,
bei diesem "Werk" stimmt nun aber auch wirklich nichts. Rhythmus,Metrik,Reim oder ORTHOGRAPHIE, alles Fehlanzeige. Es ist durchaus möglich, gelegentlich einmal den guten alten Duden zu bemühen.Die permanente Kleinschreibung ist ja noch hinnehmbar, ist wohl irgendwie in. Aber mit der Rechtschreibung sind wir doch wohl alle an gewisse Grundregeln gebunden. Wäre dem nicht so, würden wir in Kürze unsere eigene Sprache nicht mehr lesen können.
Zum Schluß noch eine kurze Bemerkung zum Inhalt. Hier sind wir hart an der Grenze dessen angelangt, was unser Grundgesetz als Verletzung religiöser Gefühle bezeichnet. Muß so etwas sein?
Mal darüber nachdenken.
Grüße
Günter Kirstein
 
... nun günter,
es tut mir leid von dir zu müssen ... das du dieses werk von der religiösen seite so auffasst !!
vielleicht bin ein "zwischen-zeilen-schreiber" mit gramatik-schwächen, aber keiner der der religion schaden zu fügen möchte.
was ist heute überhaupt religion ??
was wird darunter in der westlichen welt verstanden ??
warum sind die kirchen jeden sonntag leer ??
.... usw.

und nun versuche einmal das gedicht anders zu lesen und nicht nur von der warte aus.
was meint der verfasser wenn er sagt:

"irgendwann ging er dann nach hause,
dieser gott, trank ein schluck brause
und fiel tot um,
ohne vieles und vorallem dideldum.
ich lass von ihm in der zeitung
und von seiner weiterleitung
und das wir nun feiern müssten
überall und an allen küsten,
zu weihnachten und auch ostern, ..."

klar kann man das so lesen, wie es da steht ... aber muß man es so auch verstehen. oder ist das reich der phantasie des lesers vielleicht nur beschränkt oder nicht ausreichend.

viele fragen ... aber ist das alles wichtig !!
wichtiger ist, das meine form (metrum) und anderes nicht stimmt ...
ich danke dir für deinen beitrag und übrigens ich schreibe schon seit vielen jahren klein ... glaube mir, die kleinschreibung oder das ausüben dieser form, hat einen h intergrund !!

alles gute und
beste grüsse aus w.
dein
feund janleo°


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