alles gute mama

alles gute mama


die hand am gartentor
verjüngt dich spontan
rollt sich die designer
jeans über die knie auf

dem tisch steht bereits
das essen du bist
spät dran warst angeln
am schlammigen bach

forelle gibt es mit salz
kartoffel magst du nicht
stopfst sie in die backe
spuckst aus hinterm haus

Hallo Perry,


ein nettes, schlichtes Gedicht. In der letzten Strophe komme ich von der Satzstruktur her nicht zurecht. "Spuckst aus hinterm Haus" klingt einfach nicht, auch wenn das, insofern ich es mit diesem flüchtigen Blick richtig ekrannt hab, dem Metrum verschuldet ist.
Ist (m)eine Meinung. Ansonsten, wie gesagt, eine schöne, nüchterne Beschreibung.

Gern gelesen.

LG,
Hakan

Lieber Manfred,
ein alternatives Muttertagsgedicht - wie mir scheint.
Es gefäll mir.
Herzliche Grüße
Karl

Hallo Hakan,
schlicht kann ich vielleicht noch nachvollziehen, weil es sich um Kindheitserinnerungen handelt, aber nüchtern trifft es wohl eher nicht, da trotz der Abneigung gegen Salzkartoffel doch eine gewisse Wehmut in den Bilder schwebt.
Der Binnenreim am Schluss ist übrigens nicht die einzige lyrische Besonderheit (lächel).
Danke für deine Sicht und LG
Manfred

Hallo Karl,
ja der Anlass für die Erinnerungen war ein Besuch zum Muttertag.
Freut mich, dass dir die "alternative" Schreibweise gefallen hat.
Danke und LG
Manfred