alpen

2,40 Stern(e) 8 Bewertungen

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
hallo hanna

das blau scheint sich zunächst auf die siberdistel zu beziehen; der heinosche enzian wäre wohl aber auch nicht unbedingt die lösung.

im unmittelbarem zusamenhang mit der stadt wirkt diese distel deplatziert, das sich in der höhenlage, in der man diese pflanze findet keine städte sind und umgekehrt.

kurzum: alles ein wenig abstrus und durch den leichten anklang an heino, der sich allein durch das blau und auch ohne enzian einstellt, fast schon lächerlich.

sorry

J.

p.s.: es heisst quellwasser, nicht quellenwasser!
 
H

HFleiss

Gast
Jote, ich hab es mir abgewöhnt, deinen Kommentaren überhaupt noch einen Funken Glaubwürdigkeit zuzubilligen. Hanna
 

Perry

Mitglied
Hallo Hanna,
so ganz kann ich deinem "Alpenstadttrip" nicht folgen, auch wenn er romantisch daherkommt.
Was ist übrigens ein "schönsrosenbrunnen?"
LG
Manfred
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Perry

Der Schönsrosenbrunnen ist der, aus dem der röhrensde Hirsch trinkt (eben jener Hirsch, dem Tillshelm Well die Melone aus dem zwölfsapostelsendigen Geweih schoss um dem omisnösen Landsvogt Spässsler das Lachsen aus der hässslichen Vissage zu bügseln).

LG

Jürgen

Hallo Hanna

Siehste, ich jedoch nehme Deinen Text ernst (als Realssatire und Steilsvorlage für Spott). :p

J.

P.S.: Nicht böse sein, ich finde den Text wirklich mies (den Text, nicht die Autorin) und kann und will mich in meiner sarkastischen Art oft nicht so recht einbremsen....
 
H

HFleiss

Gast
Perry, ich weiß, dass dir bestimmte lyrische Bildungen völlig abgehen, das muss alles amtlich korrekt daherkommen und im Duden stehen oder du musst es irgendwoanders gelesen haben, erst dann akzeptierst du ein Wort. Deshalb sind die meisten, nicht alle, Gedichte von dir so stocksteif und so ohne eigenes Gesicht, als müssten sie die Entlohnungstabelle für Beamte ungesalzen verdauen. Man kann nun mal nicht aus seiner Haut, in der man 30 Jahre gesteckt hat. Außerdem kriegt man bei Jote einen Bonus, ich versteh dich ja. Hanna
 
H

HFleiss

Gast
Aber Jote, Herzchen, du musst doch deine Kompetenz- und Ahnungslosigkeit nicht immer wieder unter Beweis stellen. Ich habe doch schon längst begriffen. Hanna
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das Fugen-S, das Dir da in den Brunnen gefallen ist, finde ich besonders lyrisch. Vermutlich dient es der Dichtung (der Fugen dieses romantsischen aber etwas bausfälligen Quellswassersspenders).

Aber natürlich sehen wir beide (ich glaube ich kann da auch für Perry sprechen) gerne ein, dass es an unserem mangelhaften Kunstsverständnis lag, dass uns dieses grenzgeniale Werk nicht gefiel.

Wir bitten um Verszeihung!!! ;)
 
H

HFleiss

Gast
Das ist für eure Verhältnisse eine anständige Leistung, sowas zu durchschauen, alle Achtung. Hanna
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
...aber fall' vor lauter Erstaunen bitte nicht vom Besen!

Ein schönes Wochende!

Jürgen
 

Perry

Mitglied
Hallo Hanna,
mit dir kann wohl nicht kommunizieren ohne dass du gleich persönlich wirst. Aber was solls, dann leb eben in deiner ach so großartigen Lyrikwelt.
Gruß
Manfred

Hallo Jürgen,
ich rede lieber für mich selbst, deine Zunge ist mir ein wenig zu spitz.
Gruß
Manfred
 
H

HFleiss

Gast
Nun ist unser Perry eingeschnappt. Eben wie ein richtiger Amtsvorsteher. Nein, mit mir kann man nicht ernsthaft kommunizieren, nicht, wenn mein Gegenüber ein von aller Welt schnöde verkannter Lyrikbearbeiter ist. Hanna
 

Carlo Ihde

Mitglied
Wir haben es hier mit einem relativ durchschnittlichen Gedicht zu tun. Wie immer kann ich so kurzen Texten wenig abgewinnen. Mir ist die Anzahl der Aussagen zu gering, die über das blanke dokumentieren des optischen Ist-Zustandes hinaus kommen. Ja sicher, es ist der Moment, der eingefangen zu werden wünscht, es geht dir dabei vielmehr darum, deine eigene Geschichte zu schreiben, dir eine dokumentierte Erinnerung anzulegen, ist auch vorbildlich, leben eh genug Menschen nur so in den Tag hinein. Nur mi stoßen Vierzeiler extrem sauer auf, und dein Siebenzeilerchen ist nicht unbedingt besser, wir erfahren ein bisschen was von deiner Bilderwelt und dass das dein Himmel heute sei, also ein Stück weit paradiesisch. Soweit in Ordnung. Ja und dann? Könnte das lyrische Ich noch leiden, es könnte die Schönheit teilen wollen, aber seine Einsamkeit mit seinen Bildern feststellen. Es könnte sein Glück reflektieren, da vielerorts die schönen Bilder sich nicht so akkumulieren. Es könnte das hassen lernen, es könnte ausbrechen wollen, weil seine kleinbürgerliche Sinnsuche sich erschöpft im Baden in biedermayerischer Niedlichkeit der Distel und des Rosenbrunnens. Nein. Dafür ist ein lyrisches Ich, dass sich in einen Vierzeiler pressen lassen muss, respektive in einen Siebenzeiler, leider immer viel zu platt. Und es wird nicht besser. Ein so kleingehaltenes ich, dem ich trotzdem alle seine inneren Konflikte zubilligen möchte, müsste doch eigentlich schreiend davon rennen, es müsste doch rebellieren, unter den Talaren der VierzeilerBindestrichSiebenzeiler findet sich der Muff von Volkshochschul-Dichtung, und gerade in der Volkshochschule rennen diese ganzen Frauen herum mit ihren Seidensschals und ihren Leinen-Klamotten und die predigen die Reduktion auf vier Zeilen, und deshalb gibt es dieses Übermaß an Textchen, die von Natur und Blumen und kleinen Brunnen handeln und die alle auf die paradiesische Situation anspielen soll oder auf die Vergänglichkeit dieser lebenden Substanz. Mir ist das zu niedlich. Ich hab die Schnauze voll. [blue]Wo bitte gibt es die nächste Klinik für entrechtete lyrische Ich's???[/blue]
 
S

Stoffel

Gast
Hannah, bitte entschuldige, wir wollten uns ja aus dem Wege gehn.
Dennoch eine Frage: Was rauchst Du? Auch haben will :cool:

Mir erschliesst sich der Text leider auch nicht. Aber wir sind Frauen, und nicht immer kann man ihre Gedankengänge und Sehnsüchte verstehen.*hm*

Grüßle
Stoffel
 
H

HFleiss

Gast
Tja, Carlo, hier habe ich es mit einem hochgescheiten Menschen zu tun, zumindest tust du alles dir Mögliche, uns das einreden zu wollen. Wenn du keine Vierzeiler magst - wer hindert dich, sie nicht zu lesen? Ich zum Beispiel vermeide alles über 20 Verse, da sage ich auch nichts, sie sprechen mich nicht an, und warum sollte ich sie zerreißen wollen? Carlo, je weniger einer weiß, um so mehr und um so strenger redet er über das, was er angeblich weiß, alte Erfahrung. Erst das Wissen (hier auch Können) schafft nicht nur Überblick, sondern auch jene Gelassenheit, die man braucht, fachkundige Urteile abgeben zu können. Du bist mir (nicht nur hier in diesem Statement) immer ein wenig zu schnell mit dem Wort dabei. Zu diesem kleinen Gedicht zum Beispiel habe ich eine Expertise und bin mir ganz sicher, dass es ein gelungener Text ist. Ich will von dir nicht hören, dass er dir gefällt. Sag mir Vers für Vers, was an diesem Text misslungen ist, dann nehme ich dir ab, dass er der Mist ist, den du hier festzustellen glaubst. Hanna
 
H

HFleiss

Gast
Stoffel, ich wüsste nicht, dass wir verabredet haben, uns aus dem Wege zu gehen. Wann ich jemandem aus dem Wege gehe, entscheide ich ganz souverän, ohne irgend jemanden zu fragen, dazu brauche ich doch keine Verabredung. Und dass wir beide Frauen sind - platter gehts wohl nimmer? Dass dir meine Texte nicht gefallen, ist mir schon klar, schreib doch eine 1 hin, wenn es dir Genugtuung verschafft. Ich werde bitterlich weinen. Ich meinerseits werde dir keinesfalls aus dem Wege gehen, ich werde dir auf den Fersen bleiben, das verspreche ich hier feierlichst.
Hanna
 
S

Stoffel

Gast
*ouch*

Nun Hannah, Kritikfähigkeit(ertraggend) ist nicht jedem Menschen gegeben, und ich weiß, im Alter ist es noch schwieriger.*klopfaufdeineschulter*
Aber ich verliere dennoch bei Dir die Hoffnung nicht.
(die die so gerne wild mit den miesen Bewertungen um sich schlägt)
Aber wieso denn so garstig den Kommentatoren, den Autorenkollegen gegenüber?*grübel*

*traurigschau*

es grüßt Dich das Stoffel
Bald wieder vor den Alpen, also alpend lebend.
*holladriho*
;)
 

ENachtigall

Mitglied
Nun kommt mal auf den Teppich, Leute.

Das beanstandete s aus dem schönsrosenbrunnen findet sich in volkstümlichen Dichtungen häufiger, z.B. im Wort Feinsliebchen. Soviel zur vermeintlich falschen Rechtschreibung.

Die Silberdistel findet sich sehrwohl in den Alpen. Als sog. Wetterdistel erkennt man an ihren geschlossenen Blütenblättern, dass es regnen wird.

Die Pflanze korrespondiert auf besondere Weise mit dem Lyrich, welches ebenso nach dem Trunke die Seele öffnet, wie die Distel ihre Blüte bei Sonnenschein.

Das ist in der Kürze mit prägnanten Worten einfach aber gut dargestellt.

Grüße von Elke
 
H

HFleiss

Gast
Mies bewerte ich nur dann, wenn der Text mies ist. Und was heißt überhaupt mies? Wenn ich sage, hier und dort müsste noch daran gearbeitet werden? Im Gegenteil, mitunter bin ich die einzige in diesem erlauchten Kreise, die die Qualität eines Textes überhaupt feststellt, nachdem soundsoviele Leute sich abfällig geäußert haben. Und was die Kritikfähigkeit angeht, liebste Stoffel, da hast du ja ganz blendende Beispiele gegeben. Wenn hier einer der Meinung ist, dies ist ein schlechter Text, dann akzeptiere ich seine Meinung, nur - er muss es mir beweisen und nicht ex cathedra was von schlechtem Text schwadronieren, weil ich irgendwann einmal seinen Text nicht in den Himmel gelobt habe. Das ist so typisch für dich, dass du glaubst, du hättest jetzt etwas gefunden, wo du mich kriegen kannst, ich lach mich halb tot. Offensichtlich sind dir nur Leute sympathisch, die deine mit Ach und Krach zusammengestammelten Werke über den grünen Klee loben. Und da du auf mein Alter anspielst, das dir offensichtlich überhaupt keine Ruhe lässt: Das hat wahrlich etwas mit dem Alter zu tun, besonders wenn man wie du mit 45 noch so grün ist wie mit 17. Hanna
 



 
Oben Unten