bühnenreife

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H

Heidrun D.

Gast
Es ist interessant für mich zu lesen, dass die erkaltete Leidenschaft das Tauwetter als Bedrohung empfindet, ja empfinden muss ...

Andererseits gibst du dem verhüllenden Vorhang listig eine lederne und nicht etwa eine eiserne Konsistenz. Aber selbst diese ist nicht undurchdringbar, wie die Erfahrung lehrt. ;)

Liebe Grüße
Heidrun
 
Liebe Heidrun,
danke für deine Anmerkungen. Dem vereisten Schmerz droht Tauwetter. Damit wird der Schmerz sicherlich noch einmal schmerzen.
Liebe Grüße
Karl
 
I

Iphi

Gast
Irgendwie weckt Dein Gedicht Erinnerungen, macht mich Dein Gedicht traurig, lässt mich Dein Gedicht ängstlich zurück und ja, mich vor einem immer mal wieder drohenden Tauwetter fliehen.

Das ist kein Gedicht zum flüchtigen Lesen, da muss man rein und kommt sehr nachdenklich wieder raus.

*verbeug* und lieben Gruss,
Iphi
 
Liebe Iphi,
herzlichen Dank, dass du dich offensichtlich intensiv mit dem Gedicht auseiandergesetzt hast.
Über dein Lob habe ich mich sehr gefreut.
Herzliche Grüße
Karl
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,
Leidenschaft, Schmerz und Hoffnung sind gute Zutaten für den letzten Akt des Lebenstheaters. Einzig der lederne Vorhang bleibt für mich bildlich nicht zuordenbar. Trotzdem Applaus für diese lyrisch gut verknappte Aufführung.
LG
Manfred
 
Lieber Manfred,
danke für deine Reaktion. Der lederne Vorhang soll ein Metapher für Haut sein, durch die kaum noch Gefühle dringen.
Gruß
Karl
 

Leise Wege

Mitglied
Lieber Karl,

Zuschauer und Akteur zugleich,
den letzten Akt zu ahnen,
noch einmal jeden verinnerlichen,
und hängen bleiben, an denen die
geschmerzt haben, sind noch immer Gegenwärtige...
trifft alles aufeinander wenn sich der Vorhang hebt?
Dann die Hoffnung... weißt Du, wie schön wäre doch die
Zugabe - VOR dem letzten Akt.

Lg Moni (nachdenklich)
 
Liebe Moni,
danke für deine Reaktion, die für sich auch schon fast wieder ein Gedicht ist. Mit deiner Interpretation kann ich viel anfangen.
Liebe Grüße
Karl
 



 
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