das Lächeln eines Clowns

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ENachtigall

Mitglied
Hallo Milko,

mit Glashäusern kenne ich mich aus; nicht allein deswegen fasziniert mich die Spannung in Deinem Gedicht. Sehr bewegend, die karnevalesk überzeichnete Tragikomödie des Seins.

Grüße von Elke
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo Milko,
gefällt mir gut,
trotzdem ein Gedanke, eine Überlegung:


das Lächeln eines Clowns

ist die Leichtigkeit im Leben
einen Stein ins Glashaus zu werfen
und
an uns herab zu schauen
mit einem tränenden Auge
als Clown

Lieben Gruß
Franka
 

Milko

Mitglied
stimmt

ich musste 4 bis 5 mal lesen
bis ich merkte
was fehlte

somit hast du wohl recht Franka
( soll ich es löschen )
m
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo Milko,

mir ist da noch ein Gedanke gekommen:

das Lächeln eines Clowns

ist die Leichtigkeit im Leben
einen Stein ins aus dem Glashaus zu werfen
und
an uns herab zu schauen
mit einem tränenden Auge
als Clown

Lieben Gruß
Franka;
ob du es ändern wirst, liegt allein in deiner Hand.
 

ENachtigall

Mitglied
Mir fehlte bei der vorgeschlagenen Änderung jedoch schmerzlich der Spiegel:

da nur der Spiegel zerbricht
Macht er doch deutlich, dass es im Grunde unerheblich ist, auf welcher Seite des Glashauses jemand sich befindet, da es sich um ein Konstrukt handelt.

Dennoch ist das "und" tatsächlich nicht optimal glücklich gesetzt. Am Ehesten würde ich auf das "als Clown" am Ende verzichten (da er noch aus dem Titel nachwirkt) und das "und" folgendermaßen marginal verrücken:

das Lächeln eines Clowns

ist die Leichtigkeit im Leben
einen Stein ins Glashaus zu werfen

da nur der Spiegel zerbricht

und an uns herab zu schauen
mit einem tränenden Auge

Ich grüße euch,

Elke
 

Milko

Mitglied
das Lächeln eines Clowns


ist die Leichtigkeit im Leben
einen Stein ins Glashaus zu werfen

da nur der Spiegel zerbricht

und an uns herab zu schauen
mit einem tränenden Auge
 
B

Beba

Gast
Mir gefällt dieser kurze Text.
Durch den mittleren alleinstehenden Vers
da nur der Spiegel zerbricht
gerät der Lesefluss scheinbar ein wenig ins Stocken, weil weil man erst einmal die Zuordnung sucht. Das ist aber nicht weiter störend, weil so der Leser animiert wird, sich näher mit dem Text zu beschäftigen. Mir ging es jedenfalls so. Und ich habe habe mich gern damit etwas intensiver beschäftigt.

Ciao,
Bernd
 

Milko

Mitglied
Tag

Bernd,
danke für den Kommentar, jetzt interessiert mich nur noch was
kam dabei raus ,
nach dem intensiveren.
gm
 
H

Heidrun D.

Gast
Lieber Milko,

die optimierte Fassung gefällt mir optimal ... ;)

Diese sehr kurzen Texte bedürfen ja der bestmöglichen Verdichtung: Keine Wort zuviel, doch auch keines zu wenig.

Das ist jetzt erreicht.

Herzliche Grüße
Heidrun
 

revilo

Mitglied
Hallo Milko,
tut mir leid, aber die Clowngeschichten kommen bei mir nicht an. Ohne diese Überschrift wäre das Gedicht gut.Lass sie doch einfach weg! Nur nett gemeint von revilo
 

Milko

Mitglied
tag

nun revilio,

gerade das Lächeln eines clowns kann
solch eine situation ernsthaft beschreiben

( mir wurde es bewusst als ich eine doku über das leben vieler "Clowns" sah
 

Milko

Mitglied
das Lächeln eines Clowns


ist die Leichtigkeit im Leben
einen Stein ins Glashaus zu werfen

nur der Spiegel zerbricht

aus dem Glashaus
an uns herab zu schauen
mit einem tränenden Auge
 



 
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