dem tod

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S

scarda

Gast
so gut mir die ersten 5 Zeilen des Gedichts gefallen, so negativ wirkt der Mittel- bzw. Schlussteil auf mich.
meinen Körper
in die Tiefe schleudert
als Rache, wegen
meiner Unsterblichkeit -
Wie kann das LyrIch hier von seiner Unsterblichkeit sprechen? Wenn der Tod in die Tiefe schleudert, assoziiere ich Tiefe mit Erde und Grab, assoziiere ich den Sieg des Todes also das Sterben des LI.
Auch der "Bruder Tod" passt mir nicht ins Bild: kann denn der "schwarze" Tod, der das LI entführt und heftig umarmt (das für sich allein stehend könnte ja noch als Liebesentführung gedeutet werden) aber dann "aus Rache in die Tiefe schleudert" von eben diesem LI in diesem Augenblick noch als "Bruder" bezeichnet werden?

fragt sich scarda
 



 
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