dichterleben (13): ich küsse den saum meiner worte

ich küsse den saum meiner worte

die staub sind

sternenstaub

aufgeflammt

und vergangen

nur staub

Hallo, anonymer Bewerter,

ich sagte ja, dass die Worte nur Staub sind - ebenso wie Deine Bewertungen.

LG, samuel

Hallo samuel,

von mir ist die anonyme 2 zwar nicht, aber dein Gedicht finde ich auch nicht sonderlich gelungen.

Da ist zunächst die Formatierung, die in meinen Augen sinentfremdet vorgenommen worden ist.
Dann gibt es den "Sternstaub", der mittlerweile in abertausend Versen und Liedern ausgelutscht worden ist.

Und der "geküsste Saum d(m)einer Worte" ist entlehnt, kommt mir jedenfalls auch tierisch bekannt vor.

Ich denke, das ist nix. - Du schreibst sonst deutlich besser.

Heidrun

Sternenstaub auslutschen

Danke, Heidrun, wie immer für Deine Kritik!

Das Wort "Sternenstaub" kommt daher, dass ich mich zur Zeit intensiv mit den Texten Else Lasker-Schülers beschäftige. Ob ich solche Wörter sonst noch anderswoher kenne, weiß ich gar nicht. Und "den Saum meiner Worte" - auch an eine solche Formulierung kann ich mich nicht erinnern. Aber wer weiß. was alles in einem wirkt und haften bleibt...

LG, samuel

Vielleicht könntest du aber ein wenig verdichten und sinnvolle Enjambements nutzen?

ich küsse den saum
meiner worte

sternenstaub

aufgeflammt
und verloren

Zum Vergrößern anklicken....

Es wrd dich vieleicht wundern, aber es tut mir jedes Mal regelrecht weh, wenn ich deine Texte unzureichend finde. - Und zwar deshalb, weil ich dich nun einmal zu den begabten Dichtern zähle ...

Liebe Grüße
Heidrun

Schmähet, schmähet nur zu,
ihr laut rezensierenden Zungen!

Danke, Heidrun, für Dein Kompliment! Aber manchmal bin ich auch unter meinem Niveau - oder gerade darauf? Ich weiß nicht... ich will noch Besseres zustande bringen...

LG, samuel

schweigen

Noch eine Zusatzbemerkung: Vielleicht sollte ich länger .... schweigen...

LG