dichterleben 2 (zweizeiler)

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Samuel!

Eine kurze Aussage, mit der ich mich nicht anfreunden kann, denn im Erstarren ist kein Dichterleben mehr möglich.

Liebe Grüße
Manfred
 
Lieber Samuel,
aus meiner Sicht bewegt der Schmerz der Welt den Dichter und ist häufig Motivation für seine Arbeit.
Herzliche Grüße
Karl
 
S

samuel

Gast
Erstarrung? Bewegung?

Hallo Manfred,

du hast völlig recht; das Erstarren kann nur eine (bestimmt oft notwendige) Zwischenstation sein, der dann wieder Worte abgerungen werden - wie schon Wilhelm Höck 1969 schrieb: "Verse am Rand des Verstummens". Insofern, Karl, da liegen wir gar nicht auseinander, bewegt der Schmerz den Dichter.
Mmmh....Gibt es auch Dichter, die in ihm verharren? Beckett vielleicht (oder vielleicht fast)?

Danke für Eure Reaktionen und liebe Grüße, samuel
 
Lieber Samuel,
natürlich gibt es Dichter, die in ihm verharren. Schließlich speist er ihre Melancholie. Und die ist bekanntlich der Stoff, aus dem sehr viele Gedichte sind... . Dennoch erstarren sie m.E. nicht im Schmerz sondern lassen sich durch ihn bewegen.
Herzliche Grüße
Karl
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo ihr!

Einigen wir uns vielleicht darauf, dass sie in ihren Möglichkeiten erstarren?

Liebe Grüße
Manfred
 



 
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