die Fahrt durchs Leben

manchmal scheint mir, ist das Leben
eine lange Autofahrt
wir wollen immer Vollgas geben
Risiko mit Mut gepaart
mit hundertachtzig, linke Spur
macht ihr nur alle Platz
nervöser Blick zur Lebensuhr
"hab keine Zeit, mein Schatz"

und bist du dann ans Ziel gekommen
so fühlst du dich allein
hast niemanden mit dir genommen
es wollt auch keiner rein
so fährst du deine Einbahnstraße
unbeirrt entlang
doch tust du`s nun nicht mehr zum Spaße
jetzt ist es nur noch Zwang
dein Leben ist nicht mehr so Klasse
denn du hast bemerkt
das Ganze ist ne Sackgasse
und keinen Groschen wert

nun leg den Rückwärtsgang schon ein!
beginn noch mal von vorn
es kann so schwierig doch nicht sein
vergiss den ganzen Zorn
schalt ruhig mal nen Gang zurück
und halt die Augen offen
vielleicht begegnet dir das Glück
und lässt dich wieder hoffen
und fahre nie allein durchs Leben
nimm deine Lieben mit
sie werden dir viel Freude geben
begleiten dich ein Stück

hallo ole

dein gedicht hat mir sehr gefallen, du hast genau die richtigen worte gefunden, es regt zum nachdenken an, macht aber auch Mut.
ganz liebe grüße leonie

*Landkarterüberreichen*

Guten Morgen Ole,

ja es ist schön geschrieben, und du hast vollkommen Recht, tritt ein binschen kürzer und genieße auch den Ausblick rechts und links der Straße entlang.
Ich habe dir mal ein paar Landkarten zurecht gelegt, die könnten dir behilflich sein, aber nur wenn du einen Beifahrer hast *zwinker*. Wie im wahren Leben, das eine geht ohne das andere nicht.

Liebe Grüße
Reneè

Hallo Leonie,

schön, wenn es gefällt, umsomehr, da ich mir nicht sicher war, ob ich es schon posten sollte, wegen dem Rhythmus, also es humpelt ja irgendwie, aber ich überarbeite nicht so gern....

Hallo Reneè,

soll ich mir wirklich eine "Ente" kaufen? *lach*
*überleg und reiht sich in den Sonntagskriechverkehr ein*
stimmt, die Landkarten werden wohl besser von einem Beifahrer gelesen...dafür gibt es ja mittlerweile "Navigationssysteme", aber die sind eben in schnellen Autos.....*den fünften und vierten Gang demontierend*....So, jetzt kanns losgehen... *grins*


Liebe Grüße an Euch
Ole.

*mal vom Beifahrersitz rüber schielen*

hast du eigentlich gemerkt, dass es Sommer ist? Ich frag ja nur, weil die Ente keine Klima hat ...

*schweiß von der Stirn wischen*

*mit den Arm schnell nach links zeigen (natürlich genau an Ole's Nase vorbei)*

kuck mal da ... ein paar Schafe "Schäfchen zur Linken, dass Glück wird dir winken" ...

*kicher*

Hallo Ole,
finde dein Gedicht schön, und was den Schreibfluß angeht, ist auch kein Drama, denn der Inhalt zählt.
Und warum immer nur "Autofahren", man kann auch einen Teil mal zu Fuß gehen, man sieht dann viel mehr vom Leben und kann sich Zeit lassen, denn das ist es ja heutzutage, die ganze Hektik........

Einen schönen Tag auch an Leonie und Renee
Brigitte

Hallo Brigitte
Hallo Sanne

gute Idee, eine Panne einzubauen, mal ein Stück zu Fuß zu gehen, vielleicht mal eine Abkühlung in einem "wilden" See, Abkühlung vom Alltag, vom Streß, vom.....Naja ihr wisst schon freut mich natürlich, daß auch Euch diese Zeilen gefallen haben, daß die Gedanken so halbwegs verständlich rübergebracht wurden.....

Hallo Reneè,

so ist das Leben doch ständig mit Entscheidungen verbunden.... Tja was ist wohl besser?, schnelles Auto, mit Klima, mit Navigationssystem, also alles was man (offensichtlich) braucht, ODER eine kleine Ente, brütend heiß, genüßlich langsam, mit Beifahrer(in), einigen (vielleicht vorgetäuschten) Pannen, zufällig an einem kleinen See in Mutters freier Natur.....
kann man(n) denn wirklich nicht immer alles haben?

Liebe Grüße an Euch 3
bemerk ich doch beim Schreiben,
da ist ja noch ein Plätzl frei!
wer wird uns noch begleiten?

*überlegend, ob ich nicht lieber einen Van haben möchte*
*grins*

Ole.

sorry Leonie

Oh sorry, habe ich doch glatt (die kleine?) Leonie übersehen, also schon alle 4 Plätze belegt...hhmm, bleibt doch nur noch der Van....

ich bevorzuge die Ente mit Fensterrunterkurbeln und Landkarten auf dem Schoß, einer (vorgetäuschten) Panne und einer schönen Geselligkeit mit allen Mitfahrern ...
schön wenn das Wetter dann noch mitspielt ...

*Picknickkorb packen und auf die Ente warten (oder Van)*

Reneè

*will auch mitfahren*

Hallo Ole,

wenn du nur halb so gut Auto fährst, wie du Gedichte schreibst, dann fahre ich mit dir, wohin du willst.

Schönes Gedicht, ich schalte gleich mal runter.

LG,

Willow

.........................

......... eine sackstraße ist noch immer besser, als eine autobahn ohne auf- oder abfahrt.......

*rückt ein Stück zur Seite*

Natürlich nehme ich Dich auch mit, Willow! (nicht nur weil ja nun wieder ein Platz frei geworden ist...an dieser Stelle alles Gute für Dich Sanne.....ich würde glatt noch einen Extrasitz einbauen...) Das nenne ich ein schönes Kompliment, Danke!
Willkommen in der Lupe, Joyla, Du hast Recht, in einer Sackgasse gibt es wenigstens Parkplätze.....
*stell das Auto erst mal ab, und hole allen ein Erfrischungsgetränk*
Liebe Grüße
Ole.

Ursprünglich veröffentlicht von Ole
schön, wenn es gefällt, umsomehr, da ich mir nicht sicher war, ob ich es schon posten sollte, wegen dem Rhythmus, also es humpelt ja irgendwie, aber ich überarbeite nicht so gern....
Ole.

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Es gibt halt auch Schlaglöcher auf den Strassen - aber sie fallen weniger auf, wenn die Reise gemütlich verläuft.
Trotzdem spüre ich an ein, zwei Stellen, dass der Asphalt ausgebessert werden könnte.

juleb

hallo,

ich gehe ja nur selten auf die poesie-seite, aber hier hat es sich wirklich gelohnt. ein sehr schönes gedicht. habe nur zwei holperer bemerkt: das Ganze ist eine Sackgasse wäre glatter, wenn statt eine ne gesetzt wird und vielleicht begegnet dir das Glück und läßt dich wieder hoffen finde ich besser.
übrigens gebe ich am 21.7. um 20uhr30 ein soloprogramm mit dem titel "Christkind, Lenin und Tahiti", worin ich meine kindheit in geschichten und liedern heiter aufarbeite. würde mich sehr freuen, wenn du in die Zelterstr. 8 kommen könntest. ganz lieb grüßt

Hallo flammarion,

es hat mich ja besonders gefreut, daß Du, wenn Du nun schon so selten hier stöberst, gerade über meinen Text stolperst. Danke für Deine Vorschläge, ich werde die Stellen umgehend ausbessern. Bei der Sackgasse habe ich lang gedocktert, und dann so unmöglich betont, bis es (für mich) passte....na ja und die "Hoffnungsstelle" klingt nach Deinem Vorschlag auch viel besser....
Och menno!, ich würde so gern am 21-ten kommen, habe auch lang überlegt, wie ich es hinbiegen könnte, aber es klappt leider nicht. Der Titel "Christkind, Lenin und Tahiti", der hört sich dermaßen interessant an.....warum nur müssen sich solche Ereignisse ausgerechnet immer den selben Tag aussuchen?!? Ich habe daher beschlossen, eine Person meines Vertrauens mit Videokamera, Notizblock und spitzem Bleistift zu entsenden.

Hey Juleb,

nun ist der Asphalt ausgebessert, und ich habe daran Deine Bemerkung bezüglich Transpiration nachvollziehen können (schon ziemlich heiß, solch Teer)....

Lieben Gruß an Euch
Ole.

kaum vergehen ein paar Wochen

Hallo Ole,

kaum sind ein paar Wochen vergangen, stoße ich auch auf Dein Werk.
Hat das nicht mal jemand ganz berühmter gesagt, dass Leben sei ein Einbahnstrasse? Das kommt m.E.stark auf den Blickwinkel an, sicher es gibt nur ein vorwärts und kein zurück insofern hast du da ja recht. Mit zunehmenden Alter allerdings gerät man eher auf die rechte als auf der linken Spur zu bleiben. Ich lasse es inzwischen auch eher gemütlicher angehen und irgendwann kommt ja mal ne Ampel da trifft man all die Raser wieder Beim Rest stimme ich mit dir überein und somit glaube ich, hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Deine Zeilen gefallen mir sehr gut und ich habe sie mir gespeichert...mach weiter so brauche ich dir ja sicher nicht zurufen..

Re: antwort

Ursprünglich veröffentlicht von ralph raske
dein gedicht ist zum kotzen oberflächlich

Zum Vergrößern anklicken....

Hi Ralph,

etwas intolerant mit anderen? Scheinbar gehörst du auch zu den Leudels die immer alles gleich mit Blutunterlaufenen Augen und kampfbereit bis zum geht-nicht-mehr, kommentieren müssen. Wieso solch eine trastische Ausdrucksweise? Gut wenn es Ole nicht stört ist das seine Sache, mich stört ja Kritik auch nicht, aber Kritik deiner Art ist keine Kritik, sie ist mhm lass mich überlegen, sie ist gar nichts

Toleranz sollte uns Menschen auszeichnen

Hallo Eberhard,

Danke für Deine Einschätzung. Gut wenn man es schafft, die Dinge etwas ruhiger angehen zu lassen, es ist, wie ich finde, oft nicht einfach (darum auch dieses Gedicht). "Das Leben ist eine Einbahnstraße", ja irgendwie kommt mir der Spruch auch bekannt vor, aber Pssst, wenns keinem auffällt...
Oh doch! ein "mach weiter so" (und werde besser natürlich mit eingeschlossen) tut immer gut....Danke!
(und Danke auch, für Deinen Kommentar zu ralph, ich finde aber, er hat wenigstens ein Wort mehr als oft üblich geschrieben: "oberflächlich", das ist doch schon eine Disskussionsbasis, wenns denn ehrlich gemeint war!)

LG Ole.


Hey ralph raske,

(ich muß den Nachnamen mal mitschreiben, gibt es doch mehrere Ralph`s hier)

wenn Du dieses Gedicht zum kotzen findest, o.k. Ehrlich, ich finde, wir sagen es manchmal zu wenig, wenn uns etwas nicht gefällt. Naja die Wortwahl ist vielleicht nicht perfekt, aber Du hast es wenigstens versucht zu begründen. (und das ist der springende Punkt dabei!) Ich sehe es zwar nicht ganz so oberflächlich, und die ein oder andere Antwort bestätigt dies auch, finde ich. Mich würde interessieren, wie man das Thema noch tiefgründiger gestalten könnte. Hättest Du da Vorschläge?!
Also der Grundgedanke war ja, daß man so zielstrebig durchs Leben eilt, immer schneller, und somit die Schönheiten des selbigen oft übersieht. Und wenn man es dann bemerkt, fühlt man sich gezwungen, genauso weiter zu machen, quasi wie in einer Einbahnstraße, kein Ausweg sichtbar....usw.

(mal so am Rande: wieso gibt es eigentlich das Wort "unterflächlich" oder "hochgründig" nicht???) hhmm

Gruß Ole.

antwort

hallo ole, ganz nebengründig, quatsch, mit der ersten aus-
sage des am leben vorbeilebens hast du ganz recht - aber
wieso einbahnstraße oder sackgasse, die mag ich nicht
sehen. das liegt an jedem selbst, wie er sich an den
wahnsinn anpaßt, der ihn umgibt. ich gehe mal davon aus,
daß du dir selbstkritisch gedanken über diese leidvolle
verknüpfung machst, somit gibt`s da schon mal ein licht
am horizont, naja, was mir nicht gefiel, war nicht das
thema - vielmehr der stil und die ausarbeitung.
ist eben nicht mein fall.
gruß
ralph

Hallo ralph,

ja, es liegt wahrlich an jedem selbst, nur muß man es auch erkennen, dann nur ist das sprichwörtliche Licht zu sehen...

Danke für Deine erneute Antwort, damit kann ich was anfangen!
Gruß von Ole.
(der ja noch lernt und übt...)