die Inquisition

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lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das klingt nach den Fragen, die Leia ihrem Sohn Jacen stellt, als er versucht in die Fußstapfen seines Großvaters zu treten.
Immer auch eine Selbsthinterfragung, alles stets mit Ich-Bezug. Anklage und Verantwortung.

Man kann es aber auch direkt interpretieren. Als Dialog zwischen Ankläger und Delinquent. Stets gibt der zu: Ich wars! Ja!
Und zum Schluss dann die Hinterfragung der Anklagekompetenz.
Oder überhaupt einer Kompetenz. Sieh her ich tat etwas und Du?

Sehr anregender Text, wenn mir die Form auch nicht so gefällt in ihrer Statik.

cu
lap
 

Milko

Mitglied
auch

dafür danke lap,
ich muss dir Zustimmen
die "Statik" gefällt mir auch nicht so
( wobei der Begriff Statik mir besonders gefällt, und somit seinen Zweck erfüllte )
gruss mm
 

Leise Wege

Mitglied
Mit sich ins Gericht
gehen.
Das was nicht gut ist, was ich gar
nicht tun möchte, oder da wo ich es unmöglich sein kann, muss es Du sein. (Der andere in sich)
Zeilen, die mit Schuld umgehen, anklagen,
weil man Dinge tut, die zum ich nicht
passend sind. ABER in der letzten Zeile Aufbegehren:
Wer bist DU... - ein Teil vom ICH -
groß geschrieben, es tut weh, aber steht.

Die Form finde ich gar nicht so übel, ein verbogenes ICH, deshalb doch sehr passend.

*nachdenklich

Moni
 

atoun

Mitglied
hallo milko,

das ist eine nette idee, auf die art einmal projektion darzustellen.
die offene frage zum schluss "wer bist du,
der in diesem film mitspielt?" zeigt verlorene identität. auch ein zeichen dafür, wie sehr man eigentlich mit sich selbst ins gericht geht, wenn man ein gegenüber richten will. meist ein verzweifelter versuch, integrität zu erlangen.

viele grüße
atoun
 



 
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