wie große insektenschwärme,
steigen die dunklen rauchsäulen der fabrikschlote in den himmel,
erschaffen schon am tag eine dämmerung,
und signalisieren uns,
hier wird gearbeitet für unseren konsum.
wie frühtau über den auen,
liegt die dunstglocke der verbrennungsmotoren in den straßen,
nimmt uns fast den atem,
und signalisiert uns,
hier bewegt sich etwas für unseren wohlstand.
wie beim mikado spielen,
fallen die wertvollen baumriesen in den regenwäldern,
können jetzt unsere luft nicht mehr regenerieren,
und signalisieren uns,
hier wird gesägt für den luxus.
wie perlen in der sonne,
glitzert der ölteppich des havarierten tankers auf dem ozean,
verseucht auf lange zeit das kostbare wasser,
und signalisiert uns,
hier wird transportiert für unsere bequemlichkeit.
wie kleine wasserfälle,
laufen die abwässer aus den chemiefabriken in unsere flüsse,
lassen die vergifteten fische auf der oberfläche dümpeln,
und signalisieren uns,
hier wird produziert für unser wohlbefinden.
die erde weint....
langsam aber stetig
wächst durch unseren wohlstandsmief das loch in der ozonschicht,
lässt ungefilterte sonnenstrahlen unsere haut verbrennen,
erwärmt die erde, wälder und wiesen verdorren,
....und signalisiert uns,
hört doch endlich auf mit dem unfug.
die erde weint....
langsam aber stetig
schmelzen die pole, lassen die meeresspiegel ansteigen,
aus fluten katastrophen werden, regen wie sintfluten ausarten,
ersäuft alles auf unseren asphaltierten böden,
....und signalisiert uns,
bald ist es für euch zu spät.
die erde weint....
langsam aber stetig
richtet sich die menschheit selbst mit ihrem wohlstandsgehabe,
wird hingerafft duch habgier und missgunst,
braucht auf den großen knall nicht mehr lange zu warten,
....und signalisiert uns,
ich brauche euch nicht.
bedächtig, fast widerwillig,
schaut die menschheit, arrogant und doch leicht irritiert, auf
um gleich wieder in gewohnte lethargie zurückzufallen,
und signalisiert uns,
das es ihr doch ziemlich egal ist.
© 2002 Auryn
steigen die dunklen rauchsäulen der fabrikschlote in den himmel,
erschaffen schon am tag eine dämmerung,
und signalisieren uns,
hier wird gearbeitet für unseren konsum.
wie frühtau über den auen,
liegt die dunstglocke der verbrennungsmotoren in den straßen,
nimmt uns fast den atem,
und signalisiert uns,
hier bewegt sich etwas für unseren wohlstand.
wie beim mikado spielen,
fallen die wertvollen baumriesen in den regenwäldern,
können jetzt unsere luft nicht mehr regenerieren,
und signalisieren uns,
hier wird gesägt für den luxus.
wie perlen in der sonne,
glitzert der ölteppich des havarierten tankers auf dem ozean,
verseucht auf lange zeit das kostbare wasser,
und signalisiert uns,
hier wird transportiert für unsere bequemlichkeit.
wie kleine wasserfälle,
laufen die abwässer aus den chemiefabriken in unsere flüsse,
lassen die vergifteten fische auf der oberfläche dümpeln,
und signalisieren uns,
hier wird produziert für unser wohlbefinden.
die erde weint....
langsam aber stetig
wächst durch unseren wohlstandsmief das loch in der ozonschicht,
lässt ungefilterte sonnenstrahlen unsere haut verbrennen,
erwärmt die erde, wälder und wiesen verdorren,
....und signalisiert uns,
hört doch endlich auf mit dem unfug.
die erde weint....
langsam aber stetig
schmelzen die pole, lassen die meeresspiegel ansteigen,
aus fluten katastrophen werden, regen wie sintfluten ausarten,
ersäuft alles auf unseren asphaltierten böden,
....und signalisiert uns,
bald ist es für euch zu spät.
die erde weint....
langsam aber stetig
richtet sich die menschheit selbst mit ihrem wohlstandsgehabe,
wird hingerafft duch habgier und missgunst,
braucht auf den großen knall nicht mehr lange zu warten,
....und signalisiert uns,
ich brauche euch nicht.
bedächtig, fast widerwillig,
schaut die menschheit, arrogant und doch leicht irritiert, auf
um gleich wieder in gewohnte lethargie zurückzufallen,
und signalisiert uns,
das es ihr doch ziemlich egal ist.
© 2002 Auryn