die verzauberte zeit war mir fremd und ich flog (hutschi-sonett)

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
die verzauberte zeit war mir fremd und ich flog
und schwang meine flügel und schwebte durch staub
über wälder hinweg und riß blätter und weißes laub
von den bäumen und knickte die zweige oder ich bog

einen störenden ast und ein pfeil quirlte luft
und traf meine flügel goldene federn stoben
und fielen nach unten auf den boden der tropen
eine blüte lockte mit farbe und duft

wasser war da und und ich schwamm im kreise und trank
und fand ruhe und sanftmut in einem der kelche
und blickte zur seite und sah irgendwelche
andere tiere bevor ich im rauschen versank

in zeit und in raum verkapselt gebar
ich leuchtende träume im folgenden jahr
 

Chrissie

Mitglied
Nachdem ich auf Deiner Page war, erkenne ich Dein System. Ich selbst kann zwar reimen, fühle ich mich meistens aber nicht wohl dabei (außer ich texte etwas humoristisches...).
Das schönste bei Deinen Werken ist die Art, ein Gedicht zwar in Reimen, aber sonst in der Art einer Schilderung zu schreiben. Geht mir sehr nah.

*lächel*
Chrissie
 



 
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