du niemals

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Drake Falkon

Mitglied
Du triebst mit deinem Leben, mir stetig gut voraus
und liebst was dir gegeben, auch wenn davor dir graust.
Das Ding mit großen Ohren, mit Äuglein winzig klein,
den Deckel halb geschoren, die Wangen fallen ein.
Die Brauen fest verwachsen, ein dicker dunkler Strich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!

Du fandst mir oft die Worte, sie kamen schlecht heraus
und wandst mir auf die Pforte, worauf die Hölle saust.
Nicht Klagen und nicht Betteln, nicht Zetern mein Geheul
nur Kläffen und Verzetteln, der Tonfall flieht dem Greu'l.
Der Geifer spritzt beim Schreien, und trifft so oft auch dich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!

Du luk'st nach meinem Treiben, wenn mich die Lust vergas
und trugst zu meinen Leiden, noch mich als größ're Last
Die kurzen faden Arme, acht Finger, keine Zeh
das Furzen aus dem Darme, tut bös' beim Lachen weh
der Veitstanz schwingt die Beine, die Gicht versteinert mich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!

Du konnst nicht Ruh'n zu kämpfen, als Richter Spruch verlas
doch nach den letzten Krämpfen, vergönn uns diese Rast.
Ein Bild auf meinem Grabe darunter ein Gedicht.
Gen'über blickt der Rabe herab auf dein Gesicht,
es hängt auf gleicher Höhe, nach Jahren erst verblich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!
 

Drake Falkon

Mitglied
Du triebst mit deinem Leben, mir stetig gut voraus
und liebst was dir gegeben, auch wenn davor dir graust.
Das Ding mit großen Ohren, mit Äuglein winzig klein,
den Deckel halb geschoren, die Wangen fallen ein.
Die Brauen fest verwachsen, ein dicker dunkler Strich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!

Du fandst mir oft die Worte, sie kamen schlecht heraus
und wandst mir auf die Pforte, worauf die Hölle saust.
Nicht Klagen und nicht Betteln, nicht Zetern mein Geheul
nur Kläffen und Verzetteln, der Tonfall flieht dem Greu'l.
Der Geifer spritzt beim Schreien, und trifft so oft auch dich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!

Du lukst nach meinem Treiben, wenn mich die Lust vergas
und trugst zu meinen Leiden, noch mich als größ're Last
Die kurzen faden Arme, acht Finger, keine Zeh
das Furzen aus dem Darme, tut bös' beim Lachen weh
der Veitstanz zwingt die Beine, die Gicht versteinert mich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!

Du konnst nicht Ruh'n zu kämpfen, als Richter Spruch verlas
doch nach den letzten Krämpfen, vergönn uns diese Rast.
Ein Bild auf meinem Grabe darunter ein Gedicht.
Gen'über blickt der Rabe herab auf dein Gesicht,
es hängt auf gleicher Höhe, nach Jahren erst verblich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!
 

Rhea_Gift

Mitglied
gelungen!

Nur ein kleiner Vertippsler:

Du lukst nach meinem Treiben, wenn mich die Lust [blue]vergas [/blue]

LG, Rhea
 

Drake Falkon

Mitglied
danke^^
böser fehler!
natürlich hat die lust ihn nicht "vergast" sondern "vergessen"!
ich seh schon, müsste mich mal mehr mit dem duden kontrollieren:)
 

Drake Falkon

Mitglied
Du triebst mit deinem Leben, mir stetig gut voraus
und liebst was dir gegeben, auch wenn davor dir graust.
Das Ding mit großen Ohren, mit Äuglein winzig klein,
den Deckel halb geschoren, die Wangen fallen ein.
Die Brauen fest verwachsen, ein dicker dunkler Strich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!

Du fandst mir oft die Worte, sie kamen schlecht heraus
und wandst mir auf die Pforte, worauf die Hölle saust.
Nicht Klagen und nicht Betteln, nicht Zetern mein Geheul
nur Kläffen und Verzetteln, der Tonfall flieht dem Greu'l.
Der Geifer spritzt beim Schreien, und trifft so oft auch dich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!

Du lukst nach meinem Treiben, wenn mich die Lust vergaß
und trugst zu meinen Leiden, noch mich als größ're Last
Die kurzen faden Arme, acht Finger, keine Zeh
das Furzen aus dem Darme, tut bös' beim Lachen weh
der Veitstanz zwingt die Beine, die Gicht versteinert mich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!

Du konnst nicht Ruh'n zu kämpfen, als Richter Spruch verlas
doch nach den letzten Krämpfen, vergönn uns diese Rast.
Ein Bild auf meinem Grabe darunter ein Gedicht.
Gen'über blickt der Rabe herab auf dein Gesicht,
es hängt auf gleicher Höhe, nach Jahren erst verblich
und trotzdem lässt O Mutter! du niemals mich im Stich!
 



 
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