du stäubst

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mitis

Mitglied
spricht mich irgendwie an, dein gedicht, die ersten zwei strophen besonders. extra gut finde ich den satz "sprache ist ein missverstandener schrei".
in der zweiten hälfte flacht das gedicht meines erachtens etwas ab
das schönste an uns ist der mangel an worten
wenn wir einfach nichts mehr sagen können
die zweite zeile doppelt irgendwie die erste und ist meines erachtens überflüssig.
ich würde nach "mangel an worten" aufhören und eventuell noch eine variante des von "dein bild endet mit staub" einbringen.

lg mitis
 
Hi mitis,

bei dem Text hatte ich in der Urform schon diverse Probleme mit der Redunanz. Am Anfang war er noch wesentlich länger und ist schon ziemlich zusammengekürzt, weil im Grunde dieses knappe Motiv hier die Kernaussage ist. Dementsprechend kann ich deine Einwände sehr gut nachvollziehen.

Ein direktes Ende nach dem "Mangel" wäre irgendwie ein wenig abrupt. Deswegen halte ich auch zumindestens eine Variation des Anfangs als Rückführung (wenn man davon bei einem so kurzen Text schon sprechen will) und Abschluss für angebracht, ja.

Ich werd mal ein wenig darüber sinnieren. Vielleicht kommt ja noch der eine oder andere inspirierende Kommentar. Aber danke schon mal auf jedenfall.
 



 
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