entzweit

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assikalb

Mitglied
Der warme Charmeder schweigend´ Stunden
füllt Herz und Fasern wohlig bald.
Kein Wort scheucht auf meine Gedanken,
wie Menschen Rehe tief im Wald.

Liegen da wie tausend Sterne
deine Augen, dein Gesicht
und kein Wort zerreisst den Himmel,
kein Geräusch das Gleichgewicht.

Ganz beständig rastet weich,
dein Wesen in der Form entspannt,
nichts belastet die Konturen,
nichts ergreift die müde Hand.

Liegen da wie stille Teiche,
deine Augen alle Zeit
und kein Stein zerreisst das Wasser,
wie das Licht die Dunkelheit.

Eines lieben Wunsches Sanftheit
ist dein Mund der Ruhe Kissen.
Für die Stille meiner Augen,
die dort, schwach längst, ruhen müssen.

Liegen da wie Diamanten,
in der Erde schwerem Druck,
deine Augen und kein Schlag zerreisst
mein Herz mit einem Ruck.

Wind weht durch das Grass der Wiesen,
Blau fliesst sanft um zartes Grün
und kein Wort fällt in den Boden
wo die schwarzen Blumen blüh´n.

Liegen da wie Wassertropfen,
deine Augen und sie schau´n
und kein Wort zerreisst die Blicke,
wie die Lügen das Vertrauen.
 

Aragorn

Mitglied
Hallo!

Dein Gedicht gefällt mir sehr, es hat eine schöne Melodie!
Warum unterbrichst Du diese in der dritt(?)letzten Strophe?

Verschiedene Schlußzeilen haben es mir sehr angetan, sie klingen wunderbar und stimmen nachdenklich.

Viele Grüße
Ara
 



 
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