es ist Verbliebenes

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R. Herder

Mitglied
Eine anonyme 1, wie unerwartet :D
Wo bleiben die anderen zwei, drei Tiefstwertungen?
Ich verrat eure Namen auch nicht, keine Angst.
 
H

Heidrun D.

Gast
Leider muss ich dich enttäuschen, René,

mir gefallen deine "Reste" nämlich ausgezeichnet.

Sehr treffend, die "unversöhnten Muster", überhaupt eine originelle & schöne Sprache ...

Liebe Grüße
Heidrun
 

Milko

Mitglied
verbarg

verbarg die liebe
im span der nacht
....
gefällt im schein der schrift
milko
( der 1er wert ist eine auszeichnung ! für mich fast so wie die 10 )natürlich nur bei solch art von schrift verstand , so sehe ich es RHerder
 

Inu

Mitglied
o je, Herder. Eine Kopfgeburt. Der oder
das 'mundene Brach' ist einfach zu künstlich/zu gesucht, zu abstrakt für mein Lyrikgefühl... und auch sonst -
ich lese Dein Werk, aber es hinterlässt in mir keinen Eindruck.

Gruß
Inu
 

R. Herder

Mitglied
Danke für eure Antworten.

Zur Kritik: angesprochene Stelle ist insofern "gesucht", als ich mich, fernab von Willkür, um den treffendsten Ausdruck bemüht hab.
Ich wollte den Text zuerst noch weiter reduzieren. Aber dann wären mir die Leser wohl vollends flöten gegangen.
Substantive allein reichen ja erfahrungsgemäß aus, den ein oder anderen vor den Kopf zu stoßen.


Grüße,
René.
 

Walther

Mitglied
Hi René,

die erste Strophe mag ich, die zweite nicht, weil ich nicht durch sie blicke. Die Wörter verrammeln mir die Sicht, weil sie nicht zu Worten werden.

Wünsche frohes Dichten. Unnu ins Nachtoff.

Gähnend grüßend, W.
 

R. Herder

Mitglied
Du wirst mich für meine Antwort hassen, Walther.
Ich mich selbst ja auch. Und Carlo noch mehr, sollte er das je lesen. Zur zweiten Strophe sagst du: "Die Wörter verrammeln mir die Sicht, weil sie nicht zu Worten werden." Ganz ehrlich, genau darum gehts. Also, ich will nicht den Leser verscheißern oder so. Aber es geht eben inhaltlich um den wörtlich erwähnten Ekel vor sprachlichen Möglichkeiten. Das starre Insekt, der letzte Span - gefangen zwischen verdunkelten Kommunikationen. Das Gedicht könnte wohl auch als Vergangeneliebelyrik gelesen werden. So wars aber in der Entstehung nicht gemeint. Jedenfalls nicht So-So.
-Und auf die Entstehung kommts ja nur an. Für einen selba. Wa?


Grüße,
René.
 

Walther

Mitglied
Stimmt dann, René, wann man die Dichtung im Wesentlichen als Sprachtherapie in allen semantischen und semiotischen Bedeutungen dieses Worts ansieht. :D

Grüßles W.
 

R. Herder

Mitglied
Nee, nicht nur dann.
Wenn der Prozess als dem Produkt um einige Nasenlängen voraus angesehen wird, stimmts auch. Und weg vom Kunstsoziologischen versuche ich damit quasi, eine Entschuldigung für alle miesen Dichter dieser Welt zu zimmern: Nu, det Jedicht is doof. Aber meen' Spaß hatt ick wohl dabei.
 



 
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