es ist da

Naciye

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Ewig wiederkehrender Traum,
hast gefangen genommen meine Seele.
Habe Angst vor Deinem ewig währenden Zorn
und hatte Dich tatsächlich abgehangen.
Heute Nacht warst Du wieder da,
Du Monster, Du Ausgeburt der Kindheit.

Jetzt ist Tag, aber die Nacht trotz allem zum greifen nah. Schlimmer als in Kindertagen,
was willst verdammt Du mir nur sagen.
Fahre mit Knoten im Magen durch die Stadt,
die Straßen gefüllt, die Menschen satt.
Ich ausgehungehungert nach dem Gefühl Sicherheit, Stütze, Lenkung. Nichts da, was mich hält, außer dem ewig wiederkehrenden Traum, dessen Sinn ich nicht verstehe, dessen Sinn aber nicht mehr in weiter Ferne liegt.
Ich werde bestürzt sein,
ich weiß
etwas schreckliches ist passiert,
deswegen diese Lust auf Selbstzersörung,
Zerstümmlung, diese Gier nach Schmerz.

Wo bist Du Schmerz,
zeig Dein wahres Gesicht,
damit Du Deinen Schrecken nimmst.
 



 
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