findung

3,80 Stern(e) 8 Bewertungen

Gabriele

Mitglied
Hallo Gregorius,
Du hast für dieses Werk eine ziemlich schlechte Bewertung abgegeben. Ich wüsste nun gerne, was Du daran so "unterdurchschnittlich" findest.

Da ich beim Schreiben nicht nur meinen Egotrip ausleben möchte, sondern allmählich wirklich "besser" werden will, bin ich für jeden ehrlichen Kommentar dankbar.

Liebe Grüße Euch allen!
Gabriele
 

Gregorius

Mitglied
Ja, ich hab Dir 4 von 10 Punkten gegeben.
Dass es nicht mehr wurden, heißt ja nicht, dass ich etwas daran auszusetzen habe.
Es berührt mich einfach nicht so.
Ich habe das auch schon so ähnlich bei Hans Kruppa gelesen, vielleicht konnte es mich daher nicht sonderlich "überraschen".

Ich habe also nichts gegen irgendwelche Details- es ist einfach nur nicht "herausragend".
Aber darum geht es doch nicht, oder?

LG

Gregor
 

Gabriele

Mitglied
Danke,

jetzt sehe ich klarer! :)
Ich gehe mit dem Bewerten einfach anders um als Du: Werke, die mich nicht berühren, bewerte oder kommentiere ich überhaupt nicht, ebenso wenig Werke, die ich nicht verstehe oder die eine Haltung zum Ausdruck bringen, mit der ich mich nicht identifizieren kann.
Liebe Grüße
Gabriele
 

Gregorius

Mitglied
Mmmh...ach, irgendwie finde ich die 4 Puntke jetzt auch schon wieder schade.
Jetzt "kenn" ich Dich ja...da ist das nicht mehr so abstrakt.
Und mit dem was Du schreibst, hast Du ja auch eigentlich völlig recht...zumal ich selbst gerade gegenüber einem Menschen diese Gefühle (bes. Ängste) habe...


Lieben Gruß

Gregor
 

Gabriele

Mitglied
Hallo Gregorius!

Danke!
Alles Gute für Deine derzeitigen Gefühle...:)
In diesem Gedicht geht es übrigens gar nicht um mich - zumindest nicht in meiner derzeitigen Single-Situation. Aber ein bißchen habe ich es wohl auch für meine etwaige Zukunft geschrieben, weil ich "beim nächsten (hoffentlich letzten?) Mal" nicht alte Fehler wiederholen möchte, sondern eben "bei mir bleiben" will.
Darüber musste ich nun auch mal schreiben, weil ich es generell für sehr wichtig für das - dauerhafte - "Gelingen" von Liebe halte.
Lieben Gruß
Gabriele
 

Gregorius

Mitglied
Hi Gabriele,

ich würde mich auch sehr über weitere "Tipps" in Gedichtform freuen! :)
Was ich derzeit schreibe, handelt ja meiner jetzigen Situation. Auch ich hoffe, dieses Mal ist es für immer, aber das tut man ja jedes Mal...und dann... Und nun hab ich schon mehr Angst als früher... :/

Ist es eben alles wirklich nur ein Versprechen, das doch niemand hält...??
Wir sehen uns jedenfalls dauernd...aber was kommt dann...?

Nagut, so viel dazu...wir schweifen ab, was? :)

Lieben Gruß

Gregor
 

Gabriele

Mitglied
Ja...

...ein Wunder, dass diese Kommentare noch nicht als "Plauderei" gelöscht worden sind! :)

Ich würde mich sehr über noch ein paar Rückmeldungen zu meiner literarischen Umsetzung des Themas freuen.
Vielleicht mag sich noch jemand dazu äußern bzw. Kritik oder Verbesserungsvorschläge einbringen?

Liebe Grüße Dir und allen anderen LLLeserInnen
Gabriele
 

Perry

Mitglied
Hallo Gabriele,
ich finde den Inhalt bzw. die Aussage sehr gut, denn für eine funktionierende Beziehung sollte die Ballance zwischen eigener und "fremder" Nähe ausgewogen sein.
Die lyrische Umsetzung könnte wegen seiner Kürze oder noch etwas geradlinieger sein.
Vorschlag:
mich finden
ohne dich zu verlieren
mich erkennen
wie ich wirklich bin

dich suchen
ohne mich aufzugeben
dich verstehen
wie du wirklich denkst

LG
Manfred
 

Gabriele

Mitglied
Danke, Perry,

für Deinen Kommentar!
Deine Version stellt eigentlich eine genaue Interpretation meines Gedichtes dar. Ich glaube, ich werde aber meine eigene Fassung beibehalten, weil sie sich meiner Meinung nach doch etwas poetischer liest. Die "Botschaft" kommt offenbar auch so bei den meisten LeserInnen an.
Liebe Grüße
Gabriele
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Gabriele,

mich erinnert dein Text an ein Schillerzitat, ungefähr so:
[blue]Willst du dich selbst erkennen, schau, wie die anderen es treiben, willst du die anderen erkennen, blick in dein eigenes Herz[/blue]. Ich hoffe, meine Erinnerung hat mich jetzt nicht betrogen.

Ja ungefähr so funktioniert es mit dem Erkennen. Im Zusammensein erfährt man an seinen Reaktionen auf den anderen, wer man denn nun eigentlich ist, und was man vielleicht verändern möchte.Und an den Reaktionen des anderen hofft man immer, ablesen zu können, wer er denn sei. Das Spannende ist, dass sich jeder Mensch ständig wandelt, vielleicht nicht sofort bis in seine tiefsten Tiefen, sondern zunächst mehr an der Oberfläche, aber im Laufe der Jahre kann man doch entscheidende Veränderungen feststellen, wenn zwei sich bemühen, es miteinander auszuhalten, was nun einmal nicht einfach ist. Aber eines sollte man doch im Auge behalten, nämlich an den Dingen, die man für sich als gut und richtig erkannt hat, möglichst festzuhalten, sie jedenfalls nicht bei dem geringsten Anlass fallen zu lassen. Ja, ein Stück Selbstbehauptung gehört in jede gute Beziehung.

Sehr geglückt finde ich den Aufbau Deiner beiden Strophen.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 
I

inken

Gast
liebe gabriele, ich möchte mich gregorius anschließen,
es ist psychologisch schön gedacht, aber ich empfinde
es nicht, das heißt, es fehlen für mich die bilder,
die ein gedicht ausmachen, aber ich weiß, das ist
gerade bei dieser art von gedichen sehr schwer, erich
fried fällt mir da ein, der konnte das hervorragend.
von mir ist daher die "6", bitte nicht böse sein.

liebe grüße ingrid
 

Sonnenkreis

Mitglied
Liebe Gabriele,

miteinander sein und trotzdem bei sich
selbst bleiben können; eine hohe Kunst
der Liebe die Du hier beschreibst.

Meine Hochachtung dafür!

Liebe Grüße
Sonnenkreis
 

Gabriele

Mitglied
Vielen Dank...

...Euch allen für Eure Auseinandersetzung mit meiner "Findung" und für die gelungenen Interpretationen, vor allem für Deine, liebe Vera-Lena!
Sonnenkreis, schön dass Du Dich in meinem Gedicht so wiederfindest!
Liebe Ingrid, ich bin Dir keineswegs böse für Deine Kritik. Du hast schon Recht, die Aussage meines Gedichtes bleibt abstrakt und wird nicht mit Bildern veranschaulicht. Ich denke, das hat aber in diesem Zusammenhang vielleicht auch mal seine Berechtigung.
Liebe Grüße
Gabriele
 



 
Oben Unten