frau k.

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S

scarda

Gast
Nun, mir gefällt das „hirngeworfen“. Ich finde es allenfalls irritierend, dass es so als einzige Neuschöpfung in diesem Gedicht steht.
Ich beziehe die „hingeworfenen“ (ohne „r“) auf die Worte und das eingeschobene „r“ adjektiviert , beschreibt. Hirn, nicht Bauch, Verstand nicht Gefühl.
Sehr stark verdichtet das Stück. Zum mehrfach lesen.

scarda
 

presque_rien

Mitglied
Liebe noel,

sehr beeindruckend!

Eine so klare Aussage findet man selten so wunderbar experimentell verpackt! Bzw., selten lösen sich Wortspiele so gelungen in einem allgemeinen Bild auf ;-).

Das "hirngeworfen" (toll!!!) ist zwar der einzige "echte" Neologismus, aber nicht das einzige Sprachspiel ("morgengrau"; "lichtblick" - vielleicht interpretiere ich auch zu viel ;-)), das Hirn kommt im im Grau wieder. Generell, sehr schön durchkomponiert, die Wortfelder fügen sich und eine Menge Atmosphäre kommt noch hinzu - fraglos. Je öfter ich lese, desto besser wird's! Hätte ich nal vor der Bewertung noch ein paar Mal gelesen... ;-)

LG,
presque_rien
 

noel

Mitglied
danke für die kommentare...

@ carolin --> geht auf keinen fall, das R ist ein muss

@ scarda --> hoffe nicht zu verdichtet(?) in die kürze wollte ich unklar klarheit legen, mehr neologismen hätten den leserhythmus zu sehr strapaziert (auch wegen der zeilenbrüche)

@ rien --> nein die zeilenbrüche sind ab.sicht. alles getroffen auf den °
 

Morgaine

Mitglied
ich will auch atmen

Hallo noel,

nein, auf keinen Fall zu sehr verdichtet! Ich wäre froh, wenn ich so verdichten könnte...
Die Zeilenbrüche und Wortspiele sind klasse.

Und ich bin froh, dass zum Schluss das Atmen kommt. Sonst hätte ich es fast vergessen.

Nun ja. Ich würde Atmen großschreiben. Du nicht. Ist aber auch ok ;-)

Schön, dass es in der LL doch noch Qualität gibt, ich habe schon danach gesucht...
 



 
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