für meinen verlorenen sohn

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S

samuel

Gast
für meinen verlorenen sohn

wohin,
mein liebster,
ist deine reise gegangen,

wohin?

nach bremen zu den stadtmusikanten,
nach bremen zu den stadtmusikanten,

etwas besseres als den tod
findest du überall,

findest du überall…
 
G

Gelöschtes Mitglied 24194

Gast
für meinen verlorenen sohn

wohin,
mein liebster,
ist deine reise gegangen,

wohin?

nach bremen zu den stadtmusikanten,
nach bremen zu den stadtmusikanten,

etwas besseres als den tod
findest du überall,

findest du überall…
Monolog, überzeugend umgesetzt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24194

Gast
text gefunden in ansicht --> gäste der leselupe - bots, leser, schreibende, etc.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20513

Gast
Ich lese den Schmerz heraus. Die Wiederholungen drücken ihn aus. Da ist nur der eine Gedanke: Wo bist du, Sohn?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ja, es drückt den Schmerz darüber aus, daß der Sohn sich in Bremen einer Band angeschlossen hat, die in dunklen Kellern mit Hendrixgitarrensoli psychedelische Orgien feiert.

Dekadenz pur.

Bei dem Sohn, nicht bei der Helikoptermami.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20513

Gast
Mondnein,

tut mir sehr leid um dich und deinen Sohn. Ich weiß zwar nicht, was psychodelische Orgien sind, aber das Gedicht drückt in wenigen Worten
den Vaterschmerz aus. Du solltest ihn aber nicht aufgeben, irgendwann wird er begreifen. Der Mensch geht auch Umwege auf seinem Lebensweg.

Lieben Gruß, Hanna
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
ich bin nicht Samuel, und der ist nicht das lyrische Ich

und ich bin logischerweise auch nicht das lyrische Ich dieser trefflichen Satire aus der Feder von diesem längst verflossenen Samuel

grusz, hansz
 
G

Gelöschtes Mitglied 20513

Gast
Aha, es ist also ein fiktives Gedicht, ich musste aber annehmen, dass es das nicht ist. So etwas solltest du mehr verdeutlichen. Wir sind doch Autoren, die sich selbst ernstnehmen, und keine Raufbolde. Oder?
 



 
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