ganz im vertrauen

4,00 Stern(e) 3 Bewertungen

Ironic

Mitglied
Hallo Venus...
Tut mir leid, aber ich kann deinen Text weder vom Sinn her wirklich durchschauen noch vermittelt er mir ein Gefühl oder einen Eindruck...vielleicht kannst du mir da mal auf die Sprünge helfen, was hier deine (Natur?-)Intention war?
Liebe Grüße,
Ironic
 
E

enniaG

Gast
Lebenszeiten

Hallo,Venus -
ich weiß nicht, seit wann es hier in der LL
diese Rubrik LebensZeiten gibt - habe da etwas verpasst -
terminlich gesehen.

Ich musste deine Zeilen auch etliche Male laut lesen.
SO habe ICH den SINN erfasst.

Sie passen sowohl fabelhaft in die erweiterte Rubrik
als auch zum Thema.

Nur bin ich unschlüssig mit der Überschrift:
WARUM .."ganz im Vertauen" ...hier offenbarst du
meiner Meinung nach kein Geheimnis - sondern etwas, das viele, viele Menschen gar nicht so recht verstehen ...diese geliehene Lebenszeit zu nutzen und zu leben.

Und ...ich würde evtl. schreiben...
statt DARF endlich ----Soll endlich ...

War nur mal so mein Feeling - muss nichts bedeuten.

Liebe Abendgrüße sendet dir

Silvia
 

Venus

Mitglied
Hallo Ironic,

gefällt mir, dein nic ;)
(gleich vorab, so war auch der Titel meines Werkes zu verstehen - der buchstäbliche Patsch aufs Hirn)

Nun aber erstmal ganz herzlichen Dank!
Du bist der erste und einzige, der meinen Text wohl gelesen und sich dennoch die Mühe gemacht hat, mich anzuschreiben!
Ich hab' keine Ahnung, wie es hat sein wollen, dass er so völlig deplaziert in "Natur" hat kummern müssen.
Da ich Frau bin, sag' ich: "ich bin schuld und schusslig" ;)
Dort gehörte er nämlich wirklich nicht hin!

Wenn er nun dort steht, wo er sein darf (und wirklich hingehört), ist er dann immer noch so fürchterlich rätselhaft? Ich glaube, nein...
Ich weiß, dass ich entsetzlich verquere Werklein schaffen kann, aber dieses wollte nun wirklich keines sein.

Absolut gerne erkläre ich dir meine Gedankenwege, wenn ich dennoch nicht "greifbar" sein kann. Möchte jedoch, deiner eigenen Interpretation nicht vorweggreifen.

Du glaubst gar nicht, wie froh ich war, dich zu lesen!

Recht herzlich,
Venus
 

Venus

Mitglied
Liebe Silvia,

furchtbar schön, dich immer und überall zu wissen, dein Aufspüren ist wunderbar und stupst sich mit meinem...
;)

Ganz bestimmt hast du recht, in deiner Interpretation meines Gedichtchens.
Ich wollte wirklich hinzeigen, mit dem „großen, bösen“ Finger. Aufmerksam machen, auf die Einzigkeit dessen, was so gern vertan und lapidar abgelebt wird.
Der Mensch ist nun mal so – und ich schließ mich nicht aus. Die Wertigkeit des großen ALLES wird uns erst bewusst, im Verlust oder auf dem Weg dorthin.
Nun bin ich wirklich noch nicht (wirklich) alt und weise. Ein bisschen wollte in dem Schlussdreizeiler das ruhige Alter gemeint sein.
Erst dann, wenn so vieles an scheinbarer Wertigkeit verliert (weil vielleicht erlebt oder schlimmstenfalls zu spät), wird der Mensch etwas friedlicher. Und deshalb, Silvia, wollte ich das Wort „darf“ gebrauchen.
„Soll“ ist eine „Zwangsform“, die mir in der (wirklichen) Jugend, schon zum Ko..en zuwider war.
Vielleicht hast du aber auch recht. Und man sollte „soll“ schreiben. Am besten, mit dem Vorschlaghammer, wenns denn ginge...
Was meinst du? Wie ist es wirkungsvoller und dennoch ehrlich?
Ich hör gern auf dich –
Und dir zu, wenn du meine Texte interpretierst.

Dafür mein ganz herzlicher Dank!

Und die Grüße,
wie immer
von genau der Ecke!

Gabi
 
E

enniaG

Gast
Interpretation

Grüß dich, Gabi -
danke für deine ausführliche Erklärung.
Gebe dir Recht - jeder Zwang im Leben ist schlecht.

sollen und müssen treibt in die enge

dürfen und wollen vertreiben ein sollen ---

Ich bitte dich - lass dein Gedicht so -
du beschreibst es zwar als - klein -
doch es ists nicht -
schildert es doch echte Lebenssituationen
und, was mir noch viel wichtiger scheint,
es regt zum Mitdenken und Überdenken an.

N. Ostrowsky - ein russ. Dichter, meinte einst:
"Das Wertvollste, was du besitzt, ist dein Leben ..."

Leider, leider, vergisst Mensch oft zu leben,
weil er viel zu sehr damit beschäftigt ist,
materielle Dinge in den Mittelpunkt
seines so kurzen Erdendaseins zu stellen.

Doch das ist ein anderes Thema - gehört in die Plauderecke
oder Tagebuch.
Leider geht dort aber kaum jemand interessiert auf Beiträge ein - habe es selbst schon versucht - aufgegeben und meinen Beitrag gelöscht.

Egal - also - ändere nichts - ist so prima - 9 P.

Liebe Grüße

Silvia
 
S

Stoffel

Gast
Hallo Venus,

gebe zu, schwer zu verstehen, was da hintersteckt. Trotz Kommentar. Meine Gedanken dazu mal integriert.

lG
Stoffel

"geliehen auf Zeit
sowie auch diese
letztendlich
ist leben leben bunt im treiben
und das
was man sich als geschenk erhofft
darf endlich
- friedlich -
bleiben"
 

Venus

Mitglied
Hallo liebe Sanne,
ja. So möchte es in der rein feststellenden Sprache gemeint sein. Genau so.

Natürlich ist es nur meine ganz persönliche Meinung, dass uns das Leben nicht geschenkt, sondern bloß geliehen ist.
Im allgemeinen beunruhigt uns so etwas.
Vielleicht an einem Beispiel:

Ich leihe mir von Frau Nachbarin etwas Salz. Bin froh drüber, weil ich es doch brauchte.
Wirklich beruhigt bin ich aber erst, wenn ich es wieder zurück gegeben hab. Raus aus der Verpflichtung und Schuldigkeit. Etwas geliehenes drückt.

So will vielleicht (mancher) Mensch das Leben auch sehen. Vordergründig das Wissen, es wieder hergeben zu müssen. Deshalb träumt man es sich geschenkt. Geht oftmals viel zu leichtfertig damit um.
Dabei gehört es doch dorthin, wo es hingegeben wurde. Wenn auch nur geliehen, so doch genau für diese Zeit.
Mit der Ruhe in der Kraft wird dieser Prozess friedlich. Hoffentlich. Endlich.

Ganz liebe Grüße,
Gabi
 

Venus

Mitglied
Danke,

liebe Silvia, für deine erneuten Gedanken und dass du auch meinst, es möchte ein "darf" bleiben. Ich habe gestern Nacht auch noch einmal drüber nachgedacht und konnte, rein subjektiv, zu keinem anderen Entschluss kommen.
Doch die Meinung des Lesers ist mir sehr wichtig.
Sonst wär ich ja nicht hier.

Herzliche Grüße,
Gabi

PS:
Du hast natürlich vollkommen recht, wenn du bemängelst, dass manche Themen einfach nicht aufgegriffen werden (i.d. Plauderecke). Ich selbst beteilige mich auch viel zu wenig (meist nie). Es liegt wohl daran, dass ich oft bis spät in die Nacht nur mit den verschiedenen Werken und Kommentaren beschäftigt bin. So unendlich viele Gedichte und Geschichten hier. Und so unendlich viele, die es wert sind, aufmerksam studiert zu werden.
Schreib mir doch privat, was dich drückt und raus mag.
Ich hör dir so gerne zu -
 
H

hazweio

Gast
Grüß Dich Venus
Ich fände es so etwas übersichtlicher:)...meine Meinung

geliehen auf zeit
sowie die selbe
letztlich auch
ist leben
leben bunt im treiben
und das
was man sich als geschenk erhofft
darf endlich
- friedlich -
bleiben

Ein sehr gutes Werk.
Vertrauen in die eigene Kraft und das Leben.
LG
Lothar
 

Venus

Mitglied
Lieber Lothar,
recht herzlichen Dank, für deine lieben Worte
und für den interessanten Hinweis zur Andersformatierung!

Ich hab mir das mal rauskopiert und angesehen.
Nun sähe es also so aus

[blue]
geliehen auf zeit
sowie die selbe
letztlich auch
ist leben
leben bunt im treiben
und das
was man sich als geschenk erhofft
darf endlich
- friedlich -
bleiben​
[/blue]

Bitte, sei so gut und hilf mir nochmal denken, hm?!
"Zwickt nun die (in Kleinbuchstaben) Wortwiederholung "leben"?
Ich dachte ursprünglich, dass gerade die nebeneinander positionierte Wdhlg. der Aussage "Schubs" geben könnte...

Bitte, möchtest du noch einmal draufsehen?

Lieben Gruß,
Gabi
 
S

Stoffel

Gast
huhu,

"so wie die selbe"
meinst du das passt?
So wie auch diese? Also die Zeit selbst.
:confused:

lG
Stoffel
 

Venus

Mitglied
lach! auch huhu!

jajaja... *hüpf* ich seh dich schon,
Sanne!
;)

Freilich, du hast schon recht!
Nur ist mir das "diese" ein bisschen zu sehr
"feststellende Sprache".
Das ist genau das, was der Leser lesen möchte, ohne dass ich es ihm "vorbete" ;)
Vielleicht "zuckt" er ja ein bisschen drüber und denkt dann "ahso!"...
ja, und das wär dann schön...

Lieb Gruß,
Gabi
 
S

Stoffel

Gast
*hüpf*

nee, muss ja nicht "diese" sein,aber es geht doch um die Zeit, die ebenfalls
oder versteh ich da was nicht?
hm..
Ich müsste sonst fragen:
WAS für "die selbe"?

Oh je drück mich falsch aus...:(

lG
Stoffel
 
H

hazweio

Gast
Gabi,
noch ein Vorschlag:

geliehen auf zeit
sowie letztlich
auch ist leben
leben bunt im treiben
und das
was man sich als geschenk erhofft
darf endlich
- friedlich -
bleiben

Und ist dir das nun wieder zu deutlich?
Ja, nein, vielleicht, jedoch ich weiss es nicht *smile, zwinker*

LG
Lothar
 

Venus

Mitglied
aaarghh...

ihr macht mich ganz wuschig!!

Ums mit Lothars Worten zu sagen:
"Ja, nein, vielleicht, jedoch ich weiss es nicht *smile, zwinker*" ;)

Ich brauch jetzt Mußestunde.
Zum Drübernachdenken.

Gnade!
Pause -

sagt Gabi
und lacht vielleicht laut hier!
 
S

Stoffel

Gast
tja Gabi...

die Geister die Du riefst..
die sich kamen um festzubeissen..
wirst nich so schnell wieder los..:D

Mir gehts auch oft so..lass dich nich wuschig machen,
nicht von uns;)

lG
Stoffel
*hüpfwech*
 

Venus

Mitglied
:D

da erinnerst du mich wirklich an etwas, Stoffelchen!
(du gutes Mädchen ;))

Ich hirne noch, wirklich... !!!

lieb Gruß,
Gabi
 



 
Oben Unten