gefangen

undine

Mitglied
gefangen

meine gedanken
kreisen
und kreisen
ich komm hier nicht raus
my mind
is like a glass prison
ich kann nicht hinaus
das gefängnis
bin ich selber
ich habe mich eingesperrt
in meine gedanken
könnte ich
zur seite schauen
ich sähe das ziel
klar vor mir
doch ich sehe
nach unten
damit mir nicht schwindelt
wenn ich immer
im kreis laufe
my mind
is like a glass prison
doch ich verweiger mir
den ausgang
betrüge mich selber
und bleibe mir treu
doch der mensch
muß sich ändern
und ich muß hier raus
aber wie?
 
Hallo Undine!
Ein schönes Gedicht und wer es liest und ebenfalls feststellt, dass er in einem solchen Glasgefängnis aus Gedanken sitzt, kann gut erkennen, wie wichtig es ist ab und zu über den eigenen Schatten zu springen und hin und wieder eine helfende Hand zu ergreifen.
Selbst wenn das bedeuten kann, dass man ein Stück von sich aufgibt! Entweder entdeckt man etwas neues oder erkennt, dass diese Aufgabe gar keine ist, sondern bloß eine Erweiterung seiner selbst.
Ich weiß, dass klingt jetzt ausgesprochen philosophisch und hat mit Kritik am Text nichts zu tun, aber diesen stufe ich auch nicht als bearbeitungswürdig ein und bedeutet Kritik nicht auch zu sagen, was man versteht und was man als Leser aus einem Text erfassen kann? ;-)
In diesem Sinne,
deine Melani!
 

undine

Mitglied
hi melanie!
danke für deine "kritik"! ich denke auch, dass man ruhig sagen kann, wie man den text verstanden hat und so. jedenfalls habe ich deine bemerkung mit freuden gelesen und ich fands nicht "unkritisch" oder so, sondern es hat mich halt in meinen überlegungen bestätigt (wenn man das so sagen kann). vielen dank, und dir noch einen schönen tag :)
gruß, undine
 



 
Oben Unten