guter Rat

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gertraud

Mitglied
Hüte die Flamme,
in der Dämmerung
in der Nacht
hüte sie gut.

Vor dem Wind,
vor dem Regen,
hüte sie.

Baue kein Dach,
- es wird sie ersticken,
baue keine Mauer,
- sie wird sie erdrücken.

Hüte die Flamme,
lass sie brennen,
lass sie lodern,
hüte sie gut.

Lass ihr Luft
- sie wird dir leuchten,
lass ihr Raum
- sie wird dich wärmen.

Hüte die Flamme,
in Zwielicht
in Dunkelheit
hüte sie gut.
 
C

caruso

Gast
Feuer und Flammen

Ich mag Feuer, Kerzen und Flammen und Mehr :)LG aus Italia, caruso
 
K

Klopfstock

Gast
flamme....

Hallo, Gertraud,

So sehr die "innere Flamme" Freiheit braucht
- Luft und Raum - so schwer ist es, sie gleichzeitig
vor "Regen und Wind" zu schützen, ohne ein Dach
und eine Mauer zu bauen. Es ist sehr verlockend
dieses schützende Dach, diese behütende Mauer aufzubauen.
Riskiert man dann immer, daß sie erlischt???

Dieses Gedicht spricht mich sehr an!!!
Sende Dir liebe Grüße
 

gertraud

Mitglied
hallo Klopfstock,
die Flamme erlischt nicht sofort, aber sie wird kleiner und schwächer und kokelt nur noch so vor sich hin....

eine, die gerade der Flamme etwas Luft zufächelt....
 
K

Klopfstock

Gast
Wie sagt man doch:" Die Flamme verbrennt einen,
doch die glühende Asche wärmt" - oder so, oder so ähnlich
- aber wer will schon Asche, auch wenn sie
noch glüht *zwinker*...
Zufächeln kann auf keinen Fall schaden, vielleicht lodert
sie wieder...*zwinker*

Ich halte beide Daumen
und sende liebe Grüße
 



 
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