hunger

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Paul

Mitglied
hunger


du hälst dich hartnäckig -
scheint deine sanftheit,
die wie katzenpfoten mir
über die seele -
mir träumt dir den
hals zu lecken,
zu riechen dich,
zu schmecken -
ist, als fühlte ich deinen
blick schon, ist
als wäre unser
schicksal dort
in dieser nacht,
du, die eine, die
ich begehr -

die mir nacht
selbst, genuß und kuß,
ist und gruß aus
schwelend tiefen, aus
fernen, die unnahbar weit und
nah, du weißt,
in sich schon
ewigkeiten, die
augenblicklich ein
schrei des neugeborenen, als auch
vergehen, vermöge dem, der dem
versucht zu
entgehen, der es schafft zu
schaffen,
wohlklang, nur vielleicht,
einen ton, bild oder das
wort.

du nennst es sehnsucht.
ich nenn es liebe.

(zu sehen ein feuer in der nacht)
 
G

Gegge

Gast
Hallo Paul,

ich stolpere bereits in der zweiten Zeile.

du hälst dich hartnäckig -
scheint deine sanftheit,

wäre der Zeilenumbruch nicht VOR dem hartnäckig sinnvoller?
(zumindest würde ich dann nicht stolpern ;-)

du hälst dich
hartnäckig
scheint deine sanftheit,



Ist es deine Absicht oder ein Versehen?

fragender Gruß Gegge
 
K

Kadra

Gast
Lieber Paul,

sehr schöner Ansatz. Wie stets! Doch diesmal für meinen Geschmack zu viele "zu". Damit zu eng, zu passiv, zu wenig frei.

Lieben Gruss von
Kadra
 



 
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