Mit diesen drei Worten fängt irgendwo gewöhnlich das Schreiben an. Je mehr wir uns mit dem Schreiben beschäftigen, desto mehr erfahren wir, dass für dieses Thema die Worte nicht auszureichen scheinen.
Ich gestehe, dass ich mich an diesen Titel nicht herantrauen würde. Auch weil es Lyrik gibt die genau dieses alles schon mal beschrieben hat und besser als ich es könnte. Da es auch so persönlich ist, will ich am Text gar nicht so groß herumkritteln, obwohl ich es ähnlich empfinde wie die Freunde in den voherigen Kommentaren.
Aber dennoch eine kleine (wenn auch etwas längere) Anregung dazu:
Heinz Kahlau
Ich liebe Dich
Ich liebe dich heißt auch:
komm, schlaf mit mir.
Es kann auch heißen:
laß uns Kinder haben.
Ich liebe dich. Ich bin sehr gern bei dir.
Laß uns zusammen sein bis zum Begraben.
Ich liebe dich heißt auch:
Sei zu mir gut,
mach mir das Leben leicht,
das ich nicht zwinge.
Wenn ich allein wär´, fehlte mir der Mut.
Ich liebe dich, mach, daß es mir gelinge.
Ich liebe dich heißt auch:
Es macht mich stolz,
daß du mich mehr als andere begehrst.
Und daß du mir, nur mir
und keinem sonst,
in allem, was du bist, allein gehörst.
Ich liebe dich kann heißen:
Sei doch so, wie ich den andren,
den ich suche, sehe.
Erfüll mir meine Träume,
mach mich froh, daß ich bestätigt
durch mein Leben gehe.
Ich liebe dich heißt auch:
Ich will so sein, wie du mich brauchst -
ich will dein Schatten werden.
So nützlich ist dir keiner, ich allein
kann alles für dich tun
auf dieser Erden.
Ich liebe dich heißt immer:
Ich will dich für etwas haben,
das mir Glück verspricht.
Manchmal entsteht daraus:
Wir lieben uns.
Erst dieser Satz hat wirkliches Gewicht
******
Die besten Grüße
Holger