im wintergarten

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H

Haki

Gast
hallo karl,

wieder eines dieser gedichte, die sich ganz in deinem eigenen stil ergehen. wirklich schön. lasset uns frieren und warten...

lg,
haki
 

Eve

Mitglied
Hallo Karl,

gefällt mir auch sehr gut :) vor allem das Warten am Ende, das durch das Frieren zur Qual werden kann - oder werden soll? Weil man sich selbst bestraft und im Moment verharrt, statt aufzustehen und etwas zu tun, sich zu wärmen an sich selbst?

Viele Grüße,
Eve
 
ein raureifgelackter
birkenstamm
glänzt der
morgensonne zu
krähen krächzen
songs auf dem bau
aus schwarzem
buchengeäst
strömt noch
keine nestwärme
in den februarmorgen

der bildschirmkamin
flackert gleichmaß
in die lederpolster
himmelsglas
spiegelt das
fahle feuer

ich friere
und warte
 
Lieber Haiki, liebe Eve, liebe mori,
herzlichen Dank für eure für mich erfreuliche Kritik.
Ein "Nest", liebe mori, habe ich inzwischen in meiner Neufassung vermieden. Danke für den Hinweis.

Liebe Grüße
Karl
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,
du hast hier die Kälte eines Februarmorgens gut auf das innere Frösteln des LyrIchs übertragen. Gut trifft das auch das Bild des Bildschirmkaminfeuers, das zwar schön flackert aber nicht wärmt. Gern gelesen
LG
Manfred
 



 
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