in schwarz

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JackoF

Mitglied
Hallo Perry,

aber wirklich - dieser Text ist nicht nur so schrittweise in einen ruhigen Klimax übergehend,
dieses immer mehr in die Tiefe gehend,
sondern auch sprachlich genau richtig „knapp“ und sich dennoch ausreichend erzählend.

Gefällt mir sehr !!

Der Mann – wenn schon Mann, dann bitte in schwarzem Pinguin(ne, ne – so schlimm braucht es nun nicht zu sein ;)/:)) ),
und dann
diese andere sich mehr und mehr erklärende Ebene – als eine quasie Lebens-Durschreitung von Jugend bis zum eigenen letzten Gang im Anzug – in Schwarz,
wie auch der eigene Abschied sich in Schwarz begleitet,
im wehenden Mantel für die letzte windende Reise......

Zu den letzten beiden Zeilen :

mit hut
am offenen grab ............<= xXxxX
mit mantel im wind ........<= xXxxX

Hier sehr schön von der vorhergehenden, alternierenden Betonung den Wechsel in den Daktylus - den Lebenswechsel in einen/seinen eigenen Rhythmus begleitend !
Und durchgängig mit unbetontem Auftakt !


Perry - nochmal, hat mir wirklich gefallen,:)

und ein Tschüss, Jacko(F ;))

--
 

Perry

Mitglied
Hallo Jacko,

schön dich bei mir zu lesen.
Was die Bekleidung anbelangt, die übrigens auch ein wenig ironisch hinterfragt wird, reicht der "schwarze Anzug."
In unserer Gesellschaft ist es durchaus noch so, dass alle wichtigen Anlässe im Leben, von diesem "Schwarzen" geprägt sind. Die zeitliche Abfolge hast du sehr gut herausgelesen.
Danke für die Wertschätzung und LG
Manfred
 

Rhea_Gift

Mitglied
Hat was - in der Kürze der Würze - und im Kontrast von Feier und tja - Abfeier? Warum man sich in deneigentlich persönlichsten, bedeutsamsten Momenten verkleiden muss - war mir schon immer ein Rätsel...

LG, Rhea
 

Perry

Mitglied
Hallo Rhea,
ja Kleider machen zwar Leute, aber nicht unbedingt Persönlichkeiten.
Danke fürs Interesse und LG
Manfred

Hallo AD,
an Frauen sieht manches besser aus (lächel).
Danke fürs Reinschauen und LG
Manfred
 
R

Rose

Gast
Hallo Manfred,

den "Schwarzen" bei Frohsinn und Trauer gut in Szene gesetzt. Gefällt mir.

Blumige Grüße
Rose
 

Pola Lilith

Mitglied
Klasse -

haben deine Zeilen, lieber Perry.
Eines der kürzesten Filmskripts, das ich gelesen habe.

Und welche Tragik darin verborgen.

(Wo wanderst du hin? Das Leben ist hart,
es weht ein rauher Wind nach den vergangenen Zeiten der Liebe.)

Grüße sendet dir nach langer Zeit mal wieder,

Pola
http://www.pola-lilith.de
 

Perry

Mitglied
Hallo Estrella,
ob es ein Verkleiden oder Bekleiden ist liegt letztlich an uns.
Ich denke, das Schlussbild werden die meisten authentisch verkörpern.
Danke fürs Hineindenken.
LG
Manfred

Hallo Pola,
wie ich nach einem kurzen Blick in deine Homepage gesehen habe, bist du ja sehr kreativ gewesen. Schön, dass du wieder zu uns gefunden hast. Bilder im Kopf ablaufen zu lassen ist eine meiner Intentionen beim Schreiben, schön wenn das bei dir so gut funktioniert hat.
Danke fürs Reinschauen und LG
Manfred
PS: Ich schau mir deine Homepage natürlich noch ausgiebiger an.
 

JackoF

Mitglied
Hallo Perry,


gerade Deine letzte Aussage gelesen :
ob es ein Verkleiden oder Bekleiden ist liegt letztlich an uns.
Ich denke, das Schlussbild werden die meisten authentisch verkörpern.
Gefällt mir sehr treffend - allgemein, und beäugend zu Deinem Gedicht !!

Wollte ich nur kurz inspiriert sagen... :)))

und wieder ein Tschüss, Jacko

--
 



 
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