korrektur schönheit am see

grasshof

Mitglied
See Impressionen
Von der Witterung, grau und rau wellt sich der Bootsteig im Spiegel des Wassers, dunkelgrün, schattig, in den See hinein.
Zaghaft trete ich auf seine rissigen Bretter, spaziere bis zum Ende der Anlage. Mein Blick schweift über den See, bleibt am müden Schilf hängen. Gelb und braun säumt es das Ufer. Enten plätschern federleicht umher und ich höre ihr eifriges Schnattern.
Vögel kreisen hungrig, und suchen gierig nach Fischen, stürzen tief ab und kehren mit der zappelnden Beute himmelwärts.
Ich setze mich auf den trockenen Steg, lasse meine Beine baumeln, bis sie sich beruhigen. Stille, wunderbare Stille rundum.
Wieder schweifen meine Augen zum Wasserspiegel. Klar leuchten dort die blauen Berge mit ihren Schneemützen, die buntblättrigen Bäume und Sträucher, kopfunter im Wasser. Auch die braunen Fischerhütten baden im Teich.
Sonnenstrahlen marmorieren die Wasseroberfläche. Modriger Schlammgeruch steigt zwischen den leicht schaukelnden Booten herauf.
Ruhig atme ich ein und aus, ein und aus. Lasse meine Gedanken in dieser Schweigsamkeit ruhen, meine Schwermut baumeln, hin und her, auf und ab. Ein ineinanderfließen von Mensch und Natur.
Zärtlich streichelt ein Windhauch meine Haut, Sonnenwärme nimmt mich in die Arme, ich schließe meine Augen und verneige mich vor dieser Schönheit -
 
L

lilaluna

Gast
Hallo grasshof,

da sind dir ein insgesamt hübsches Bild und schöne Formulierungen gelungen. Ein paar Laufmaschen sind noch drin im Gewebe, die man vielleicht aufnehmen sollte:
Von der Witterung[blue](,) kein Komma [/blue]grau und rau wellt sich der Bootsteig [blue]Bootssteg oder Bootssteig [/blue]im Spiegel des Wassers, dunkelgrün, schattig, in den See hinein.
Zaghaft [blue]besser: vorsichtig [/blue]trete ich auf seine rissigen Bretter, spaziere bis zum Ende der Anlage. Mein Blick schweift über den See, bleibt am müden Schilf hängen. Gelb und braun säumt es das Ufer. Enten plätschern federleicht umher und ich höre ihr eifriges Schnattern.
Vögel [blue]besser: Andere Vögel, "Kormorane"? "Möwen"?[/blue] kreisen hungrig[blue](,) kein Komma [/blue]und suchen gierig nach Fischen, stürzen tief ab und kehren mit der zappelnden Beute himmelwärts.
Ich setze mich [blue](auf den trockenen Steg) unnötig, worauf denn sonst?[/blue], lasse meine Beine baumeln, bis sie sich beruhigen. Stille, wunderbare Stille rundum. [blue]stimmt nicht: die Enten schnattern, plätschern und quaken weiter oben[/blue]
Wieder schweifen meine Augen zum Wasserspiegel. Klar leuchten dort die blauen Berge mit ihren Schneemützen, die buntblättrigen Bäume und Sträucher[blue](,) kein Komma [/blue]kopfunter [blue]kopfüber?[/blue] im Wasser. Auch die braunen Fischerhütten baden im Teich [blue]sorry - vorher war es ein See. Ein Teich ist ein ablassbares, künstliches Gewässer von geringer Größe.
[/blue] Sonnenstrahlen marmorieren die Wasseroberfläche. Modriger Schlammgeruch [blue]besser: Algengeruch [/blue]steigt zwischen den leicht schaukelnden Booten herauf.
Ruhig atme ich ein und aus, ein und aus. Lasse meine Gedanken in dieser Schweigsamkeit [blue]s. o.! [/blue]ruhen, meine Schwermut baumeln, hin und her, auf und ab. Ein [blue]I[/blue]neinanderfließen von Mensch und Natur [blue]besser: von Innen und Außen[/blue].
Zärtlich streichelt ein Windhauch meine Haut [blue]besser: Wange[/blue], Sonnenwärme nimmt mich in die Arme, ich schließe meine Augen und verneige mich [blue](vor dieser Schönheit) ich würde das "vor dieser Schönheit" weglassen. Erstens klingt es ein bisschen zu dick, und zweitens sollte sich das Lyrich nicht vor der eigenen Schönheit verneigen müssen. Das wirkt ein bisschen peinlich, meinst Du nicht auch?[/blue]
Vielleicht findest du ja den einen oder anderen Hinweis nützlich.

Liebe Grüße

lilaluna
 



 
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