lied zur nacht

lied zur nacht

fühltest du jemals den schmerz,
spürtest du je das messer in der wunde,
lecktest du einmal dein eigen blut?

brachst du jemals in die dunkelheit ein,
gingst unter und
hörtest du je den schrei in der stille,
das stöhnen der kopulierenden geister?

hast du dich jemals im feuer gewälzt,
die glut genossen,
tanztest du je über scherben, dornen,
splitter - herzen?

weine nicht, wenn es nacht wird,
weine nicht, sondern bete, bete oder
sing, sing immer wieder,
immer wieder
dies eine lied,
das nie enden wird...

Bin ganz hingerissen!

Klingt melancholisch, aber auf eine verrückte Art und Weise auch tröstend.
Frage mich was im Schreiber dieses Gedichtes vorging als er es schrieb.

Gefühlstrauma...

Hi, Paul!


Bist Du auch noch so am Suchen
Tief in der Dunkelheit -
Hörst Dich selber fluchen,
Weil es in Dir schreit...

Irgendwann hast Du gefunden,
Was Dein Gefühl erhellt.
Manchmal eine Frage von Stunden
Und Licht strahlt über die Welt...


VG
Schakim