lyrik versuchen

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S

Sandra

Gast
Was tun?

Sieht aussichtslos aus - muss aber nícht so sein. Du hast ein gelungenes Bild gemalt, die Stimmung dazu erfaßt und es sogar noch spannend bis dramatisch gestaltet. Das ist schon lyrische Prosa ;) um nicht zu sagen, ein kleiner Kurzkrimi - wird der Lyriker noch zu seinem Gedicht kommen? -, obwohl es sehr verdichtet ist und mir gerade deshalb auch sehr gut gefallen hat.


Gelungen!

LG
Sandra (die auch ab und an vom Gegenlicht geblendet ist)
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

mir fiel spontan noch "Solberblick" ein..*lach*

eins mal dennoch, auch wenns gefällt..

"vom boot aus angeln
rudern gegen den strom
silberne fische im blick.."

lG
Stoffel
 

Vera-Lena

Mitglied
Versuchen

Hallo Herzog,

vielleicht bin ich jetzt ganz und gar auf dem falschen Dampfer, aber für mich hört sich das so an, wie der Titel es auch sagt, dass jemand beschreibt, wie es ihm ergeht, wenn er einen lyrischen Text verfassen will. Die silbrigen Fischchen wären die passenden Worte, die immer wieder entschlüpfen. Das Anrudern gegen den Strom, der Versuch bei sich selbst zu bleiben mit dem Text. Die wunderschönen Wasserfälle, all die lyrischen Texte, die er in seinem Leben bei anderen Autoren bewundert hat. Und wenn er glaubt, jetzt sei ihm ähnlich Gutes gelungen, fehlt doch wieder irgendetwas.
Also so sehe ich das, so leuchtet es mir ein und so gefällt es mir.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 
S

Sheerie

Gast
Hallo Herzog,

ich möchte mich den Ausführungen von Sandra und Vera-Lena gern anschließen. Das Tolle an der Lyrik ist, wenn man es oft genug versucht hat und man hat das Glück, sich ab und an nicht mehr im Strudel zu drehen, die Fischchen schwimmen einem entgegen und man hat beim Korrekturlesen das Gefühl:"Japp, das isses!" ... dann hat man Lyrik gebastelt und die Versuche haben sich gelohnt.
Viel Erfolg weiterhin, ich finde es sieht doch gut aus ;).

Herzliche Grüße zum Wochenende von Sheerie.
 
H

Harald

Gast
Hallo Herzog!

Gerne stimme ich Deiner Quintessenz zu:
„Selten nur beißt einer an“ in dieser „baumlosen Landschaft“!

Beste Grüße
Harald
 
S

Sandra

Gast
Wo ist denn eigentlich unsere Durchlaucht? Wäre doch sehr schön, wenn er sich mal zu den zahlreichen Kommentaren äußern würde. Seine Freude oder Stellungnahme würde mich interessieren.

Gruß
Sandra
 

Herzog

Mitglied
Hallo Sandra, Vera-Lena, Stoffel, Sheerie, Harald...

...vielen Dank für eure wohlwollenden Anmerkungen, die ich doch erst verdauen musste, bevor ich mich dazu äußern kann... (Entschuldige bitte, liebe Sandra.) - Tja, "Kurzkrimi", "Bastelanleitung": Meine Erfahrung ist, dass sich solche Texte gewissermaßen aus sich selbst heraus entwickeln. Da ist zunächst ein mehr oder weniger diffuses Bild, andere Bilder gesellen sich hinzu, die sprachliche Form nimmt Gestalt an... und dann lasse ich den Text zwei, drei Tage liegen, "vergesse" ihn nach Möglichkeit, um ihn dann als Leser erneut zu entdecken und ggf. auch zu überarbeiten. Manchmal wage ich dann den Schritt zur Veröffentlichung und freue mich natürlich sehr, wenn ich auf Resonanz stoße - kritische, wohlwollende, anteilnehmende Resonanz. Ich freue mich natürlich über jeden Verbesserungsvorschlag, auch wenn ich ihn dann für diesen Text nicht mehr umsetze: Sobald das "Kind" nun einmal mit Glatze zur Welt gekommen ist, werde ich ihm nachträglich keine Perücke aufsetzen, nur weil die Familie das für kleidsamer hält. Für die nächsten "Kinder" - okay, aber dieses bleibt so wie es ist.
Euch allen eine schöne Woche. Gruß, Herzog
 
S

Sheerie

Gast
Hallo Herzog ...

niemand muss nie nicht irgendetwas ...
jeder ist der Chef seiner Werke und all
das andere sind nur die Meinungen von anderen
Einzelschicksalen, man muss trotz Anregungen
weder Perücken aufsetzen noch Haare lassen ;)
... in diesem Sinne, herzlich dto. die Woche
betreffend, Sheerie
 



 
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