mediokrität

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M

margot

Gast
ich dachte an die zeit
ich dachte an den raum
ich versuchte mir vorzustellen, was
bewegung bedeutet
dass aus dem nichts nichts wachsen kann
die dinge bestehen, weil sie
sich gegenseitig spiegeln
das ist leben
das macht bewußtheit aus
die freiheit meiner dichtung
mein leben ist zu kurz, dass
ich die welt erklären kann
dummerweise komme ich
auf den begriff
„gott“ zurück
die unsinnigkeit, dass es sogenannte
naturkonstanten gibt
ist wie ein brandmal
ich gehöre zu der herde des lebendigen
ich streichele die berge
die bäume
der kneipenwirt spendiert mir ein bier
während ich auf immergrüner
sommerwiese
in das blau des himmels schaue
schwäne paddeln gegen die strömung
du siehst mich lächeln
tausend kilometer entfernt
nicht wahr?
es ist dein
lächeln
 
T

theubner

Gast
...auf jeden Fall einer Deiner guten Texte...

...unter Umständen würde ich einige Zeilenumbrüche anders setzen - ansonsten hab ich nix zu bemängeln...

...G::T... - theubner...
 

wolfsfrau

Mitglied
Mittelmäßigkeit

Hi Margot

Wenn Mittelmäßigkeit solche Wortlandschaften hervorbringt, dann soll sie hochleben die Mittelmäßigkeit.

Viele liebe Grüße
die Wolfsfrau


PS Ich habe nie behauptet, daß du ein lieber Junge bist.
 

Odyssee

Mitglied
Dein Gedicht ist wirklich erfrischen irdisch und versteckt sich nicht in metaphorischen Worthülsen.
Wie du in dem Text schon angekündigt hast unterliegst du der Freiheit der Dichtung.
Warum Perlen vor die Prosa werfen?

irdische Grüße
Odyssee
 
M

margot

Gast
ich liebe jede einzelne eurer antworten. ihr kommt mir
näher als menschen. das stimmt mich froh.

bis dann
euer ralph
 



 
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