mehr als ein halbes jahr meer

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Milko

Mitglied
mehr als ein halbes jahr
meer
g will kein Gefühl von Ferne
schwermütig fällt die Tür ins Schweigen
Schloss und klemmt so den Lichtstrahl ab


der Jäger der Lüfte gab seine Beute
um mich zu warnen

ich vergaß die Bindung der einzelnen Einflüsse

ich ergebe mich nicht
ich kämpfe nicht
ich habe nichts zu verlieren
nichts zu vergeben


hinterlasse die Schuld
von Lügen und Betrug
merke keinen Unterschied
von welchem Weib sie meinen
eines zu erkennen
wir treiben sie aus dem Geister
Haus
das Mikro hängt händelos vor deinem Körper
und lauscht dem geliehenen Kind

es weihnachtet
nahe am Ofen brennt die Tanne
die Kerzen brennen ohne Docht
über den Tellerrand hinaus
und der Duft von Zimt & Sternen liegt im Nebenraum

Mord Doppel
Doppel Mord moralisch einwandfrei erforderlich
erscheint Mord
an deiner Seite
mit Gesicht zur Wand


ein Tag zum Schnittlauch säen
die Luft weint
so scharf sind die Zwiebeln
es ist mehr als Hass
es ist der Tod
nahe am Leben

der Wahnsinn ist nicht vorüber gegangen
er hat Halt gemacht am Tor zum Glück
und macht im Wahn Sinn
weiter zum Ver rückten
lieblos erschaffenes solange bis wir keine Hoffnung mehr haben
und uns übergeben ins seelenlose Reich

der Juni steht in Blüte
Goldlöckchen
Fussball trunken

unglaublich aber selten
Sommertage in Berlin
die Blüte steht in Pracht
und gibt ihre Schönheit preis

es wird der Tag
vielleicht gewesen
von Angesicht zu Angesicht
gegen über trat

mein Weg weg
in die Hölle
 
P

penelope

Gast
lieber milko,

genial... muss ich aber erst verdauen, bevor ich es analysieren kann... oh, du kannst wirklich seelen speisen...

lg penelope
 



 
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