meine höhle

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M

margot

Gast
ich habe eine höhle im kopf
in die ich mich zurückziehen kann
wann es mir gefällt
mein kindbett, meine träume
ruhen da
ich merke es manchmal gar nicht
mit offenem mund
und glasigen augen
starre ich ins leere
alles außenherum ist still
alles weg
ich werde mich nie umbringen
wenn ich es auch
oft dachte
sehr oft dachte
aber in meinem kopf ist eine höhle
in die ich fliehe
eine höhle, ein muttermund
ein warmes bett, schlaf
allein im wald
sonne
allein, allein, allein
...


(1985)
 
L

Lyra

Gast
hört sich an als hättest du eine veränderung durchgemacht, oder eine im kopf (deiner höhle), auf jeden fall ein klasse text.

l.g.
lyra
 
I

inken

Gast
ja ralph

...dem schließe ich mich an - sehr schöner und
tiefer Text

liebe Grüße inken
 
M

margot

Gast
natürlich, seit 1985 habe ich mich zum schreibenden
neanderthaler zurückentwickelt. vielen dank.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Das ist aber nett, wie sich hier die Werklosen treffen.

Echt Sommerloch.
 

revilo

Mitglied
ich würde gerne mehr von dem Autor wissen.....wieso ist er weg?
wo kann man etwas ausserhalb der LL von ihm lesen?

Weiß das jemand? Vielen Dank!
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
M O D E R A T I O N

Liebe Lupinen,

gerne könnt ihr euch über ältere Texte unterhalten. Aber bitte über die Texte und nicht darüber warum, wer und wer nicht in den Archiven wühlt.
Für Meta-Diskussionen nutzt bitte das Forum Lupanum.

cu
lap
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich habe aber etwas zum Gedicht gesagt und mein Post ist trotzdem weg!

Liebe Grüße
Manfred
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hab ich der Masse übersehen, Sorry, Manfred.

Hier Dein Kommmentar:

Wie auch immer, mich hätte das Gedicht nicht vom Hocker gehauen. Das ist mir zu sehr ausformuliert und drängt mich zu sehr in die Lesart des Autors.

Liebe Grüße
Manfred
was im Übrigen zu den meisten Texten von Ralph Raske passt.

cu
lap
 



 
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