muse eines katers

M

margot

Gast
die seele flattert im arsch der provinz
das auspuffrohr der vergessenheit
knattert wie toll
hinz und kunz sind sich wieder mal einig
das maß ist voll
du wünschst dir einen stier zum reiten
keinen dackel der leichtlebigkeit
mit bier und salzgebäck
sinnesfreuden kichern verstohlen
unter deck
die sonne buddelt sich ein loch durch
das himmelsreich
eine fackel der konsequenzlosigkeit
liebt mich, streichelt mich
weil ich so weich bin
am kinn
 
M

margot

Gast
danke für den komentar - du lurch

bei diesem gedicht gibt`s so wenig zu verstehen
wie bei einer arabeske. man folgt ihm in seiner
verschlungenheit, skurrilität, seinem rythmus,
seiner disharmonie - oder man läßt es -

margot
 
M

Monfou

Gast
Hallo margot,

dass deine Beiträge sich immer wieder durch Fantasie auszeichnen...
dass du hier wie auf verlorenem Posten stehst..
dass du hier auf das Kopfschütteln der dichtenden Nichtdichter triffst...
dass du hier zu den blauen Blumen im Misthaufen gehörst...
dass du also hier das Trotzdem praktizierst...
dass deine Texte immer wieder so ein Flair der scheinbar leicht genommenen Vergeblichkeit durchzieht...
dass deine Kritik, die in deinen Texten mitschwingt, fundamental, aber nie gedanken-los ist...
dass deine Sprache kantig, bizarr ist und voller Überraschungen steckt...
das und noch vieles mehr veranlasst mich, dir heute ein Bravissimo! zuzurufen.

Selten und immer seltener

Monfou
 
M

margot

Gast
hallo

danke Monfou, es ist schön, wieder von dir zu hören.
phantasie ist das aufregendste geschenk, das uns
das leben mitgibt.

margot
 



 
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