nighttime

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Habogh

Mitglied
nighttime

die nacht war kurz und rauchig,
der morgen ist träg und grau.
die geister der kneipen spuken noch in seinem kopf.
der kaffeepott in seinen händen wärmt,
aber klärt nicht das hirn.
dumpf dröhnen relikte gehörter musik.
ein frauenlachen fliegt vorbei.
gedächnislücken, stotterndes arbeiten der denkmaschine.
der tag ist ein tiefes loch,
in das man hineinfällt,
um auf seinem grund die nächste nacht zu finden.
 

andromeda

Mitglied
düster

Hallo Habogh,

ein düsteres Bild, das Du da zeichnest. Ich sehe einen Mann vor mir, der aufgedunsen von alkohol, in den nächten durch die kneipen zieht auf der Suche nach etwas, dass er nicht finden wird. Eigentlich traurig, wenn das alles ist, woraus ein Leben noch besteht.

Aber das Gedicht fängt diese Bild gut ein, wenn es das ist, was du sagen wolltest. :D

vlg andromeda
 

Habogh

Mitglied
das bild ist wirklich düster und den bekannten und unbekannten gewidmet, die mich dazu inspiriert haben.
o.k., sie werden dies nie lesen, aber so bleibt wenigstens etwas von ihnen.
 



 
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