ohne titel

egofrau

Mitglied
ein kleiner see, von hohen alten bäumen bewacht
morgens sehr früh, es dämmert gerade.
nebel malt weiche konturen, der wind schläft noch.
still ist es und weisser nebel hüllt mich ein
hält mich gefangen. ich kann nicht weiter geh´n
und bleibe, setze mich....... ergebe mich.

sanft legt sich ein weicher schleier um mich.
jemand ist da, ich spüre es
keine bestimmte person, kein mensch.
etwas beunruhigt mich....
es ist, als sei ich von geistern umgeben.
nach einer weile werde ich ruhig

ich gewöhne mich an sie
ja, fühle mich geborgen
sie werden mir vertraut.......
sie flüstern.........ich höre ihnen zu.
es ist, als wollten sie mir etwas sagen
doch ich verstehe sie nicht.

ich vergesse die zeit.... vergesse....
wo ich herkomme, wohin ich wollte.....
irgendwann hat ein leiser wind den nebel vertrieben.
plötzlich ist es hell,
leise vogelstimmen werden laut.
hab´ ich in eine andere welt geschaut?
 

egofrau

Mitglied
anmerkung

mit diesem gedicht nahm ich an einem wettbewerb teil. damit gehöre ich zwar nicht zu den preiträgern, aber immerhin wird es in der jahresanthologie erscheinen :) ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr es kommentieren würdet. bisher hatte ich meine gedichte nur auf meiner homepage öffentlich gemacht und bin immer wieder ermutigt worden, mehr zu schreiben. ich würde mich freuen, wenn ihr mir helft, besser zu werden :)
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Richtung

Hallo,

warum nennst Du es eigentlich Gedicht? Ich bin kein Fan von Stilistik, aber nach Gedicht fühlt es sich nicht an.
Es ist ein sehr romantischer Text, fast schon die Idee einer Geschichte.
Aber entweder ist es noch zu unkomprimiert für ein Gedicht oder zu kurz für eine Erzählung.

Grüsse von
lap
 

egofrau

Mitglied
warum?

ja lieber lapis :) warum... ich denke einfach, alles, was ich in dieser form geschrieben habe, sind gedichte und als solches hatte ich es auch an die "nationalbibliothek des deutschen gedichts" geschickt. hier wird es auch in der anthologie erscheinen, als gedicht. allerdings habe ich mir noch nie gedanken darüber gemacht, ob es gedichte sind oder nicht, die ich schreibe. sicher hast du recht mit dem was du schreibst :) aber vielleicht ist das einfach mein stil, zu schreiben? Natürlich kann ich versuchen,, es zu komprimieren.... nach welchen regeln gehe ich aber vor? ich habe mir noch nie gedanken darüber gemacht, ich schreibe einfach, wie es kommt. es würde mich sehr interessieren, was du zu den anderen texten zu sagen hast :)

liebe grüsse
ego
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Die anderen Sachen

Hallo,

habe inzwischen rotweinverseucht Deine HP besucht.
yepp, Du hast in Deinen Texten/Gedichten tatsächlich keine Hang zu Regeln erkennen lassen.
Will ich auch gar nicht kritisieren.
Die Definition von Lyrik jemanden um die Ohren zu klatschen ist auch völlig unnötig. Wer Lust an Reim und Melodie hat, mag glücklich sein, in die entsprechenden Schubladen zu passen.
Letztendlich richtet man selbst über seine Werke.
Wenn man gefallen will, schreibt man eher selten für sich selbst.

lap
 

egofrau

Mitglied
hi lap :)

hoffentlich war es ein guter rotwein ;-) doch, du sollst mich ruhig kritisieren! ich bin ja hier, um zu lernen. hmmm nein, gefallen will ich nicht. es ist eher so, dass ich mich freue, wenn meine texte jemanden ansprechen und etwas geben können. und... na ja in einer schublade bin ich auch nicht gerade glücklich :) würde auch in keine reipassen. hihi, hab noch 2 andere seiten in arbeit ;-) die eine esophilosophisch, die andere mit meinem freund zusammen fällt sicher sehr aus dem rahmen...

also bitte gebe mir auch in zukunft deine kritischen kommentare!

liebe grüße
johanna
 



 
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