raureif

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megalein

Mitglied
kleine rauh-tropfen
reifen an dir
als grasshalm bist du
deiner höhle entwischt

hier an diesem morgen wächst du
der ewigkeit entgegen
dir ganz egal
dass du keinen schatten mehr wirfst

du warst
und dich kann keiner ersetzen
ein koloss
unsterblich vermisst

als einsamer fixpunkt
in der brandung des horizonts
dein grabstein
und die innschrift verwischt

dein zeichen
wird immer hier stehen
erst funke, dann leuchten
trag ich nun fort - in mir
 

aboreas

Mitglied
Pardon, aber so richtig kann ich den Text nicht verstehen.

Etwas Verlorengegangenes, dass weiterlebt im lyrischen Ich?

Beindruckend die Bilder, die sich beim Lesen wie die Seiten eines Buches aufschlagen, ohne zu wissen, was jeweils als nächstes kommt.

Gruß. abo
 



 
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